Die Zahlen stimmen – zumindest auf den ersten Blick. TeamViewer legte im ersten Quartal ein Umsatzplus von über 10% und einen kräftigen Gewinnsprung vor. Doch statt Jubel herrscht an der Börse Skepsis. Was bremst die eigentlich positive Entwicklung des Softwareanbieters?

Organisches Wachstum enttäuscht Erwartungen

Hinter den soliden Quartalszahlen vom Mai verbirgt sich ein Problem: Das organische Wachstum blieb hinter den Erwartungen zurück. Zwar stieg der Umsatz auf 178,75 Mio. Euro (+10,58%) und der Gewinn je Aktie kletterte von 0,14 auf 0,19 Euro. Doch der Markt hatte offenbar mehr erhofft – die Aktie zeigte kaum Reaktion.

Die Integration der Akquisition 1E belastet aktuell die Bilanz, soll aber mittelfristig für Schub sorgen:

  • Pro-Forma-Umsatz: +7% auf 190,3 Mio. Euro
  • Bereinigtes EBITDA: +20% auf 81,7 Mio. Euro
  • Bereinigte Marge: stabile 43%

Enterprise-Geschäft als Lichtblick

Ein klarer Pluspunkt: Das Geschäft mit Firmenkunden boomt. Im Enterprise-Segment legte der Umsatz im Quartal über 20% zu – ein Beleg dafür, dass TeamViewer erfolgreich vom Consumer- in den lukrativeren B2B-Markt expandiert.

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Doch trotz dieser positiven Signale notiert die Aktie mit rund 10,74 Euro deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 13,59 Euro (-21%). Auch die technischen Indikatoren zeigen Schwäche:

  • Unter allen wichtigen Durchschnitten (50-/100-/200-Tage)
  • RSI von 39,8 signalisiert noch kein extremes Oversold-Niveau

Entscheidendes Quartal steht bevor

All eyes on July: Die Zahlen für Q2 am 29. Juli werden zeigen, ob TeamViewer die Integration von 1E erfolgreich meistert und das organische Wachstum anzieht. Analysten halten mit einem durchschnittlichen Kursziel von 15,43 Euro weiterhin Potenzial für erkennen – wenn das Unternehmen liefern kann.

Bis dahin bleibt die Aktie im Wartemodus. Die heutige Seitwärtsbewegung (-1,47% auf 10,74 Euro) spiegelt die abwartende Haltung der Anleger wider. Die große Frage: Schafft TeamViewer den Turnaround – oder bleibt die Wachstumsstory vorerst auf halber Strecke stecken?

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