Die TeamViewer-Aktie steckt in der Zwickmühle: Während Warburg Research langfristig weiter auf das Softwareunternehmen setzt, kassieren die Anleger eine herbe Kurszielsenkung um satte 13%. Steht der Titel vor einer Bewährungsprobe?

Warburg kürzt Ziel – aber bleibt bei "Buy"

Die Analysten von Warburg Research haben am Freitag ihr Kursziel für TeamViewer deutlich von 19,50 auf 17,00 Euro gesenkt. Der Grund:

  • Erwartung stagnierender Q2-Zahlen ähnlich dem ersten Quartal
  • Fehlende kurzfristige Wachstumsimpulse
  • Unveränderte "Buy"-Einstufung trotz Korrektur

"Die Diskrepanz zwischen gesenktem Ziel und Kaufempfehlung ist bemerkenswert", kommentiert ein Marktbeobachter. "Das zeigt, dass die Analysten langfristig an das Unternehmen glauben – aber kurzfristig keine positiven Überraschungen erwarten."

Juli als entscheidender Monat

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Die nächsten Wochen werden für TeamViewer entscheidend. Ende Juli stehen die Quartalszahlen an – und der Markt zeigt sich bereits nervös:

  • Aktie liegt nur knapp 2,5% über dem 52-Wochen-Tief
  • Seit Jahresanfang minus 2,5%
  • Unter den wichtigen Durchschnitten (50-Tage: -15,6%, 200-Tage: -18,7%)

"Die Erwartungen sind jetzt deutlich gedämpft", so ein Trader. "Das könnte TeamViewer den Druck nehmen – oder bei weiteren Enttäuschungen den Abwärtstrend beschleunigen."

Langfristig noch Potenzial?

Trotz der aktuellen Schwächephase bleibt die fundamentale Frage: Ist die Korrektur übertrieben oder berechtigt? Die "Buy"-Empfehlung von Warburg Research deutet darauf hin, dass die Analysten eher Ersteres vermuten. Doch die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob TeamViewer diese Einschätzung rechtfertigen kann – oder ob weitere Dämpfer drohen.

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