TeamViewer steht vor entscheidender Quartalsveröffentlichung mit ambitionierten Prognosen. Analysten erwarten starke Gewinn- und Umsatzsteigerungen bei hoher Verschuldung.

Die Spannung bei TeamViewer steigt. Alle Augen richten sich auf den 6. Mai 2025, den Tag der Quartalszahlen. Können die Erwartungen erfüllt werden?

Erwartungen explodieren?

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Die Prognosen der Analysten sind ambitioniert. Erwartet wird ein Gewinn pro Aktie (EPS) von 0,292 EUR für das abgelaufene Quartal. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum lag der Wert bei nur 0,140 EUR. Auch beim Umsatz wird ein Sprung erwartet: plus 14,48 Prozent auf 185,1 Millionen EUR (Vorjahresquartal: 161,7 Millionen EUR).

Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 sehen die Schätzungen ebenfalls rosig aus:

  • Gewinn pro Aktie (EPS): 1,04 EUR (Vorjahr: 0,770 EUR)
  • Umsatz: 783,3 Millionen EUR (Vorjahr: 671,4 Millionen EUR)

Licht und Schatten bei den Zahlen

Doch wie solide ist das Fundament? Die Kennzahlen zeichnen ein gemischtes Bild:

  • Das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) ist mit 17,75 deutlich über dem Branchenschnitt.
  • Das Kurs-Cashflow-Verhältnis steht bei moderaten 8,77.
  • Die Marktkapitalisierung liegt bei 2,2 Milliarden Euro.
  • Ein kritischer Punkt: Die hohe Verschuldung engt den Spielraum für Investitionen ein.
  • Positiv stechen die außergewöhnlich hohen Gewinnmargen und der stabile Cashflow hervor.

Setzen Analysten aufs richtige Pferd?

Trotz der Bewertungsfragen bleiben die meisten Analysten optimistisch. Im Schnitt empfehlen 15 Experten die Aktie mit "Outperform". Das mittlere Kursziel sehen sie bei 15,58 Euro – das entspricht einem Potenzial von fast 24 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs. Einzelne Stimmen sehen den fairen Wert sogar bei 20,00 Euro.

Es bleibt abzuwarten, ob TeamViewer die hohen Erwartungen tatsächlich erfüllen kann. Angesichts des bereits hohen Bewertungsniveaus droht bei einer Enttäuschung eine herbe Korrektur.

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