Die Spielebranche steht vor einem entscheidenden Jahr – und Take-Two Interactive könnte zum großen Gewinner werden. Während der verschobene Release von Grand Theft Auto VI zunächst für Enttäuschung sorgte, zeigen aktuelle Analystenbewertungen und institutionelle Investments: Die langfristige Perspektive überzeugt.

Institutionelle Anleger setzen auf Wachstum

Große Investmenthäuser haben ihre Positionen in Take-Two im vierten Quartal deutlich aufgestockt. Polar Asset Management erhöhte seinen Anteil um satte 150%, während Capital International Investors eine 9,5%-Aufstockung vornahm. Diese Bewegungen deuten auf wachsendes Vertrauen in die Strategie des Unternehmens hin – trotz der Verschiebung des GTA VI-Releases.

Analysten sehen Potenzial nach oben

Die Wall Street ist sich einig: Take-Two hat Luft nach oben. JPMorgan und Benchmark erhöhten ihre Kursziele auf 250 Dollar, UBS Group sogar auf 275 Dollar. Nur Wall Street Zen sieht das anders und stufte die Aktie kürzlich auf "Sell" herab. Der Konsens bleibt jedoch bei einem "Moderate Buy" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 228,10 Dollar.

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Starke Zahlen trotz Release-Verschiebung

Take-Two liefert solide Ergebnisse:

  • Net Bookings 2025: 5,65 Mrd. Dollar (oberes Ende der Prognose)
  • Q4 2025: 1,58 Mrd. Dollar
  • Wiederkehrende Umsätze: +7% im Jahr, +14% im Q4

Für 2026 prognostiziert das Unternehmen Net Bookings von 5,9 bis 6 Mrd. Dollar. Der verschobene GTA VI-Release auf Mai 2026 könnte sich langfristig sogar als strategisch klug erweisen – wenn das Spiel die hohen Erwartungen erfüllt. Bis dahin wird die Aktie von der allgemeinen Marktstimmung und den Ergebnissen der bestehenden Titel abhängen.

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