Die Aktionäre von Take-Two Interactive dürften unruhig werden: Während institutionelle Investoren ihre Positionen aufstocken, hat die Anwaltskanzlei Pomerantz LLP eine Untersuchung gegen den Gaming-Riesen eingeleitet. Der Vorwurf wiegt schwer – möglicher Wertpapierbetrug. Gleichzeitig verkaufen Führungskräfte massiv ihre Anteile. Was steckt hinter diesen widersprüchlichen Signalen?

Institutionelle Investoren greifen zu

Während die rechtlichen Wolken aufziehen, zeigen sich große Investoren überraschend kauffreudig. QRG Capital Management stockte seine Take-Two-Position im ersten Quartal um beachtliche 11,7% auf, hält nun Aktien im Wert von 4,48 Millionen Dollar. Auch andere Häuser wie Game Plan Financial Advisors und North Capital stiegen neu ein.

Mit 95,46% institutionellem Besitz ist Take-Two fest in der Hand großer Geldgeber – ein deutliches Zeichen für das Vertrauen der Profis, trotz der aktuellen Unsicherheiten.

Analysten bleiben optimistisch

Die Wall Street lässt sich von den Ermittlungen nicht beirren: 22 Analysten vergeben mehrheitlich Kaufempfehlungen, das durchschnittliche Kursziel liegt bei 228,10 Dollar. Bei einem aktuellen Kurs von rund 207 Euro entspricht das noch deutlichem Aufwärtspotenzial.

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Führungsetage verkauft massiv

Doch während Analysten und Institutionelle bullish bleiben, zeichnen Insider-Transaktionen ein anderes Bild. CEO Strauss Zelnick und Präsident Karl Slatoff trennten sich Ende Mai jeweils von über 216.000 Aktien. Auch Daniel P. Emerson verkaufte Anfang Juni knapp 27.000 Titel.

Diese koordinierten Verkäufe der Führungsriege werfen Fragen auf: Wissen die Manager etwas, was der Markt noch nicht erfasst hat? Oder handelt es sich um reguläre Portfolioanpassungen?

Rockstar-Ankündigung löst Ermittlungen aus

Die Untersuchung von Pomerantz LLP wurde offenbar durch eine Ankündigung der Take-Two-Tochter Rockstar Games ausgelöst. Details dazu bleiben bisher unter Verschluss, doch solche Ermittlungen können das Vertrauen der Anleger nachhaltig erschüttern – selbst wenn sich die Vorwürfe später als unbegründet erweisen sollten.

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