Die Aktie von Take-Two Interactive gerät zunehmend unter Druck – und das nicht nur wegen der verschobenen Veröffentlichung von "Grand Theft Auto VI". Während die Anwaltskanzlei Pomerantz LLP wegen möglicher Wertpapierbetrugsvorwürfe ermittelt, ziehen sich gleich mehrere Großinvestoren aus dem Titel zurück. Droht dem Gaming-Riesen ein längerer Vertrauensverlust?

Ermittlungen wegen möglicher Täuschung

Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht eine Untersuchung der Anwaltskanzlei Pomerantz LLP. Diese prüft, ob Take-Two oder seine Führungskräfte in Wertpapierbetrug oder andere unlautere Geschäftspraktiken verwickelt waren. Auslöser war die überraschende Verschiebung des Release-Termins für "Grand Theft Auto VI" von Herbst 2025 auf Mai 2026, die am 2. Mai bekannt gegeben wurde.

Die Marktreaktion war unmittelbar und deutlich: Die Aktie verlor an diesem Tag 6,66% und schloss bei 219,50 US-Dollar. Offenbar sehen einige Investoren die Verschiebung nicht nur als operative Entscheidung, sondern als möglichen Hinweis auf größere Probleme im Unternehmen.

Institutionelle Anleger reduzieren Engagement

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Die jüngsten Entwicklungen scheinen das Vertrauen großer Investoren zu erschüttern:

  • Avanza Fonder AB reduzierte sein Engagement im ersten Quartal um 26,5% auf nun 9.772 Aktien
  • Andere institutionelle Investoren wie Park Square Financial Group und Global Financial Private Client LLC passten ihre Positionen ebenfalls an

Trotz dieser Abgänge gibt es auch Gegenstimmen: Assetmark Inc. und Itau Unibanco Holding S.A. erhöhten im vierten Quartal ihre Anteile.

Langfristige Performance vs. aktuelle Turbulenzen

Ironischerweise hat Take-Two den Markt in den letzten zehn Jahren auf annualisierter Basis regelmäßig übertroffen. Doch die jüngsten Ereignisse werfen die Frage auf, ob das Unternehmen seinen Erfolgskurs wird halten können. Die Kombination aus rechtlichen Unsicherheiten und schwindendem Großinvestoren-Interesse könnte die Aktie noch länger belasten – selbst wenn "GTA VI" schließlich erscheint.

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