Der Duftstoffhersteller Symrise steht vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Eine herbe Analystenabstufung von Jefferies schickt die Aktie auf Talfahrt – und stellt die Wachstumsstrategie des neuen CEOs infrage. Droht jetzt ein verlorenes Jahr für den DAX-Konzern?

Absturz mit Ansage: Jefferies zieht Notbremse

Die Investmentbank Jefferies hat Symrise mit einem drastischen Schnitt belegt:

  • Rating: Von "Hold" auf "Underperform" abgestuft
  • Kursziel: Von 100 auf 90 Euro gekappt (-10%)
  • Hauptsorge: Nachfrageflaute bei Konsumgütern

Analyst Charlie Bentley warnt vor einem branchenweiten Lageraufbau, der sich besonders im vierten Quartal rächen könnte. "Die aktuelle Schwäche ist kein kurzfristiges Phänomen", scheint die Botschaft zu lauten.

Petfood als Achillesferse?

Besonders brisant: Ausgerechnet das einst als stabil geltende Heimtiernahrungsgeschäft bereitet Jefferies Kopfzerbrechen. Sollten sich hier die befürchteten Trendumkehrungen materialisieren, stünde ein weiterer Wachstumspfeiler vor dem Kollaps.

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Technisches Bild unter Druck:

  • Unterhalb des 50-Tage-Durchschnitts (101,02 €)
  • 20% unter 52-Wochen-Hoch (124,40 €)
  • Erhöhtes Handelsvolumen bei jüngstem Verkaufssignal

Make-or-Break für die neue Führung

Die Analysten stellen unmissverständlich klar: Das erste Jahr unter CEO X wird zur Nagelprobe. Gelingt der angekündigte Wachstumsschub in der zweiten Jahreshälfte nicht, könnte der Aktienrückstand von -13,5% binnen zwölf Monaten erst der Anfang sein.

"Die Uhr tickt für Symrise", scheint Jefferies zu sagen. Während die Aktie heute mit leichten 0,4% auf 98,70 Euro kaum reagiert, lauert die nächste Bewährungsprobe bereits im Herbst. Bleibt die entscheidende Frage: Kann der Konzern die düsteren Prognosen widerlegen – oder bestätigt sich der Abwärtstrend?

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