Die KI-Hoffnungsträger Super Micro Computer hat Anleger mit einer schmerzhaften Prognosekorrektur kalt erwischt. Statt der erwarteten Milliardenumsätze musste der Server-Spezialist seine Quartalsprognose drastisch nach unten revidieren. Doch steckt hinter dem Rückschlag nur ein Timing-Problem - oder droht ein Ende der KI-Euphorie?

Düstere Zahlen sorgen für Kurssturz

Der AI-Server-Experte räumte ein, dass sich große KI-Geschäfte verzögern und nun erst im zweiten Quartal realisiert werden. Statt der zuvor angekündigten 6 bis 7 Milliarden Dollar erwartet das Unternehmen nun nur noch etwa 5 Milliarden Dollar Umsatz für das erste Quartal. Diese überraschende Korrektur lag deutlich unter den Analystenerwartungen von 6,5 Milliarden Dollar und löste eine Verkaufswelle aus.

Die Marktreaktion war unmittelbar und deutlich: Die Aktie verlor am Donnerstag bis zu 8,7 Prozent. Für viele Investoren wirft die überraschende Prognoseanpassung Fragen zur Planungssicherheit des Unternehmens auf - zumal es nicht das erste Mal ist, dass Super Micro seine Prognose korrigieren muss.

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Licht am Ende des Tunnels?

Trotz der enttäuschenden Nachrichten gibt es auch positive Signale. Das Management betonte, dass die Nachfrage ungebrochen sei und man neue Aufträge im Volumen von über 12 Milliarden Dollar eingeworben habe. Präsident und CEO Charles Liang bekräftigte zudem die Jahresprognose von mindestens 33 Milliarden Dollar Umsatz.

Gleichzeitig erweiterte Super Micro sein Produktportfolio mit einer neuen MicroBlade-Lösung für Cloud-Dienste und KI-Anwendungen. Diese strategischen Initiativen deuten darauf hin, dass das Unternehmen weiterhin von der anhaltenden KI-Nachfrage profitiert - auch wenn sich einige Großaufträge zeitlich verschoben haben.

Geteilte Reaktionen an der Wall Street

Die Analystengemeinschaft zeigt sich nach der Prognosekorrektur gespalten. Während einige Häuser wie Rosenblatt und Northland Securities ihre Kursziele sogar anheben und optimistisch bleiben, zeigen sich andere wie Goldman Sachs und Mizuho deutlich vorsichtiger. Die Bandbreite der Reaktionen unterstreicht die aktuelle Unsicherheit: Handelt es sich bei dem Rückschlag nur um eine temporäre Verzögerung - oder um ein ernsteres Problem?

All eyes are now on den anstehenden Quartalszahlen am 4. November. Dann wird sich zeigen, ob Super Micro Computer den eingeschlagenen Wachstumskurs trotz der Rückschläge halten kann - oder ob die KI-Euphorie beim Server-Spezialisten ihren ersten ernsthaften Dämpfer erlebt hat.

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