Finanzexperten bewerten die Zukunftsaussichten des Rechenzentrumshardware-Herstellers unterschiedlich - während JPMorgan optimistischer wird, warnt Goldman Sachs vor Margendruck


Die Aktie von Super Micro Computer zeigt sich aktuell in einem volatilen Umfeld. Während JPMorgan kürzlich eine positivere Haltung einnahm und das Papier von "Untergewichten" auf "Neutral" hochstufte, zeigt sich Goldman Sachs deutlich pessimistischer und senkte die Bewertung auf "Verkaufen". Diese gegensätzlichen Einschätzungen spiegeln die Unsicherheit wider, mit der der Hersteller von Computern für Rechenzentren konfrontiert ist.


JPMorgan-Analyst Chatterjee begründete seinen vorsichtigen Optimismus mit der Überwindung der Unsicherheiten im Zusammenhang mit SEC-Anmeldungen, die zuletzt das Anlegervertrauen belasteten. Zudem stehe Super Micro vor dem Profit durch steigende Blackwell-basierte Serverlieferungen, deren Nachfrage die Vorgängergeneration deutlich übertreffe. Das Kursziel wurde von 35 auf 45 US-Dollar angehoben, was einem Aufwärtspotenzial von etwa sieben Prozent entspricht. Anleger reagierten zunächst euphorisch und trieben die Aktie an der NASDAQ um 7,80 Prozent auf 42,15 US-Dollar nach oben, bevor sie am Folgetag wieder nachgab.


Zunehmender Wettbewerbsdruck belastet Margen

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Goldman Sachs vertritt eine deutlich pessimistischere Position und stufte das Papier auf "Verkaufen" herab, wobei das Kursziel von 40 auf 32 US-Dollar gesenkt wurde. Die Analysten sehen drei Hauptrisiken: Erstens intensiviere sich der Wettbewerb im Bereich der KI-Server, da Konkurrenten ihre Forschungs- und Entwicklungsausgaben erhöht hätten, was Super Micros frühe Marktführerschaft unter Druck setze. Zweitens erwartet Goldman Sachs sinkende Bruttomargen in den Geschäftsjahren 2025 bis 2027, bedingt durch den Übergang zu Blackwell-Produkten, Druck von Lieferanten und Kunden sowie verstärkten Wettbewerb. Drittens sei die Bewertungsprämie gegenüber Wettbewerbern wie Dell nicht nachhaltig und werde mit der Zeit schwinden. Die Gewinnprognosen von Goldman Sachs für die kommenden Jahre liegen entsprechend unter dem Konsens. Bei TipRanks zeigt sich die Unsicherheit ebenfalls: Von zehn Analysten raten vier zum Kauf, fünf zum Halten und einer zum Verkauf der Aktie.


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