Super Micro Computer Aktie: Freier Fall geht weiter

Super Micro Computer steckt tief im Abwärtsstrudel. Nach einer volatilen Vorwoche zeigt die Aktie klare Zeichen eines Abwärtstrends, angeheizt durch massive Insiderverkäufe und düstere Geschäftsaussichten.
Die Märkte haben Super Micro Computer eindeutig den Daumen gesenkt. Am Freitag schloss die Aktie bei 47,58 Dollar – ein Minus von 3,43%. Trotz einer Handelsspanne zwischen 49,97 und 46,86 Dollar blieb der Abwärtsdruck spürbar. Die Aktie ist damit klar im Abwärtstrend gefangen.
Insider flüchten massenhaft
Besonders brisant: In den letzten 90 Tagen verkauften Insider Aktien im Wert von rund 22,2 Millionen Dollar – ohne einen einzigen Gegenkauf. CEO Charles Liang und Direktorin Liang Chiu-Chu Sara Liu veräußerten am 18. Juni jeweils 300.000 Aktien zu durchschnittlich 45 Dollar je Stück.
Diese Verkaufswelle beschert der Aktie einen "sehr negativen" Insider-Score. Traut das Management dem eigenen Unternehmen nicht mehr über den Weg?
Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Die Quartalszahlen liefern wenig Grund für Optimismus:
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• Umsatz stieg zwar um 19,5% auf 4,60 Milliarden Dollar• Verfehlte aber die Analystenschätzung von 5,40 Milliarden Dollar deutlich• Nettogewinn brach von 402 auf nur 109 Millionen Dollar ein• Bruttomargen schrumpften drastisch von 15,5% auf 9,6%
Als Reaktion kappte das Unternehmen seine Jahresprognose von ursprünglich 23,5 bis 25,0 Milliarden auf nun 21,8 bis 22,6 Milliarden Dollar.
Tektonische Verschiebungen im Geschäftsmodell
Der Margendruck entsteht durch einen toxischen Mix aus Preiskampf, Kosten für neue Flüssigkühlungskomponenten und verschobener Kundenmischung. Um dennoch Kapital für die KI-Expansion zu sichern, platzierte das Unternehmen kürzlich Wandelanleihen über 2,3 Milliarden Dollar.
Die Kombination aus Insiderverkäufen, verfehlten Umsatzzielen und gesenkter Prognose sendet ein klares Warnsignal. Investoren navigieren durch stürmische Gewässer, während das Management offenbar selbst das sinkende Schiff verlässt.
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