Super Micro Computer durchlebt eine intensive Marktbewertung. Während beeindruckendes Jahreswachstum die Schlagzeilen dominiert, werfen unmittelbare Rentabilitäts- und Umsatzprobleme dunkle Schatten über die Zukunftsaussichten. Die Aktie befindet sich in einer prekären Lage.

Umsatzwachstum stößt an Grenzen

Trotz eines starken Geschäftsjahres kämpft das Unternehmen mit Gegenwind. Der Umsatz im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 erreichte 5,76 Milliarden Dollar und verfehlte damit die Konsensschätzungen von 5,98 Milliarden deutlich. Diese Enttäuschung überschattet das beeindruckende Jahreswachstum von 47% auf 22 Milliarden Dollar.

Das Unternehmen führte die Quartalsschwäche auf Kapitalengpässe zurück, die eine Produktionsskalierung verhinderten. Zusätzlich verzögerte sich die Umsatzrealisierung aufgrund von Spezifikationsänderungen eines Großkunden. Operative Herausforderungen belasten somit die Finanzperformance und schaffen Unsicherheit über den weiteren Wachstumspfad.

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Schmelzende Margen unter Druck

Die Rentabilität bereitet Investoren zunehmend Sorgen. Die Non-GAAP-Marge sackte auf 9,6% ab – deutlich unter dem langfristigen Zielbereich von 14% bis 17%. Diese Margenentwicklung stellt eine kritische Wendung für die Aktie dar.

Erschwerend kommt hinzu: Die Betriebsausgaben explodierten im vierten Quartal um 29% auf 239 Millionen Dollar. Gleichzeitig schwollen die Lagerbestände auf 4,7 Milliarden Dollar an, was auf Nachfrage- oder Bestandsmanagement-Probleme hindeutet. Die Kombination aus sinkenden Margen und steigenden Kosten setzt die Profitabilität massiv unter Druck.

KI als zweischneidiges Schwert

Die enge Verbindung zum Bereich der Künstlichen Intelligenz erweist sich sowohl als Wachstumstreiber als auch als Volatilitätsquelle. Mehrere Faktoren verdeutlichen diese Abhängigkeit:

  • Die Performance hängt direkt von Produktzyklen der Partner Nvidia und Advanced Micro Devices ab
  • Kunden verschieben Käufe und warten auf Systeme der nächsten Generation basierend auf Nvidias Blackwell-Architektur
  • Dieses Kundenverhalten gefährdet die Umsatzprognose von 33 Milliarden Dollar für das Geschäftsjahr 2026
  • Die aktuelle Prognose wurde bereits von ursprünglich kommunizierten 40 Milliarden Dollar reduziert

Analysten reflektieren die Unsicherheit

Die gemischten Finanzsignale haben zu einer vorsichtigen Haltung der Analystengemeinde geführt. Der Konsens lautet aktuell "Hold" – ein Spiegelbild der tiefen Unsicherheit über die kurzfristigen Aussichten.

Das durchschnittliche Kursziel liegt bei etwa 45,36 Dollar. Bernstein initiierte kürzlich die Abdeckung mit einem "Market Perform"-Rating und verwies direkt auf Bedenken bezüglich nachlassenden Wachstums. Trotz neuer Positionen einiger institutioneller Investoren bleibt die übergeordnete Marktstimmung von erheblicher Besorgnis geprägt.

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