Super Micro Computer steht vor einem klassischen Wachstumsdilemma: Während die Umsätze durch den KI-Boom explodieren, bricht die Profitabilität dramatisch ein. Der Server-Spezialist navigiert durch stürmische Gewässer zwischen Wachstumseuphorie und Margensorgen.

KI-Boom treibt Rekordumsätze

Der Kern der bullischen These liegt in Super Micros zentraler Rolle beim Ausbau der KI-Infrastruktur. Das Unternehmen meldete für das Geschäftsjahr 2025 Rekorderlöse von 22 Milliarden Dollar – ein Sprung um 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für 2026 peilt das Management sogar ehrgeizige 33 Milliarden Dollar an.

Haupttreiber ist die enge Partnerschaft mit Nvidia. Super Micro startete bereits die Volumenauslieferung seiner Server-Systeme mit Nvidias neuen Blackwell Ultra AI-Chips. Diese Kooperation positioniert das Unternehmen als Schlüsselakteur für die nächste Generation von KI-Deployments. Auf der "INNOVATE! EMEA 2025"-Veranstaltung in Madrid präsentierte die Firma ihre neuesten KI-optimierten Systeme, einschließlich flüssigkeitsgekühlter Lösungen.

Das Margenproblem verschärft sich

Doch die beeindruckende Umsatzentwicklung hat einen bitteren Beigeschmack: Die Profitabilität kam nicht mit. Die Bruttomarge sackte auf nur noch 11,2 Prozent ab – weit entfernt vom selbst gesetzten Langfristziel von 15 bis 17 Prozent.

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Zentrale Kennzahlen im Überblick:
* Umsatz 2025: 22 Milliarden Dollar (+47% YoY)
* Prognose 2026: 33 Milliarden Dollar
* Bruttomarge: Nur 11,2% (Ziel: 15-17%)
* Volumenlieferungen von Blackwell-Systemen gestartet

Der Margendruck resultiert aus intensivem Preiskampf im KI-Hardware-Sektor und verzögerten Kaufentscheidungen von Kunden, die den Übergang zu neuen KI-Plattformen evaluieren.

Strategischer Wandel unter Beobachtung

Super Micro reagiert mit einem Strategieschwenk: Statt nur Hardware-Komponenten will das Unternehmen verstärkt komplette, integrierte Systeme verkaufen. Die "Data Center Building Block Solutions" sollen höherwertige Verträge sichern und die Margen verbessern.

Während institutionelle Investoren wie U.S. Capital Wealth Advisors mit 5.648 neuen Aktien einsteigen, verkaufte CFO David Weigand kürzlich 25.000 Aktien für 1,1 Millionen Dollar. Ein Signal der Vorsicht in unsicheren Zeiten?

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