Der Wasserstoff-Spezialist SunHydrogen steht vor einem klassischen Dilemma junger Technologieunternehmen: Um durchzubrechen, muss erst einmal richtig viel Geld investiert werden. Die jüngsten Zahlen für das Geschäftsjahr 2025 zeigen genau das – mit gemischten Signalen für Anleger. Läuft hier alles nach Plan oder wird das Geld für unrealistische Träume verpulvert?

Weniger Verluste, mehr Ausgaben

Die Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr bringt eine paradoxe Entwicklung ans Licht: SunHydrogen konnte seinen Nettoverlust von 9,88 Millionen auf 8,23 Millionen Dollar reduzieren – ein Schritt in die richtige Richtung. Gleichzeitig stiegen jedoch die Betriebsausgaben deutlich von 5,0 auf 5,82 Millionen Dollar an.

Der Grund für diese Kostensteigerung liegt auf der Hand: Das Unternehmen investiert massiv in Gehälter und Forschung. Mit nur neun Mitarbeitern entwickelt SunHydrogen eine Technologie, die Wasserstoff mithilfe von Sonnenlicht und Wasser produzieren soll – ein ambitioniertes Ziel im hart umkämpften Markt für grünen Wasserstoff.

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Das Geld fließt schneller ab

Besonders brisant wird es beim Blick auf die Liquiditätsentwicklung. Der operative Cashflow-Verbrauch hat sich beinahe verdoppelt: von 1,84 auf 3,65 Millionen Dollar. Das verfügbare Kapital schrumpfte entsprechend von 42,39 auf 37,05 Millionen Dollar.

Bei diesem Tempo würde das Geld in etwa zehn Jahren aufgebraucht sein – sofern sich die Ausgaben nicht weiter erhöhen. Für ein Entwicklungsunternehmen, das noch keine Umsätze generiert, ist das eine durchaus knappe Zeitspanne bis zur Marktreife.

Hoffnungsschimmer durch Demonstrationen

Immerhin kann SunHydrogen auf konkrete Fortschritte verweisen. Im August demonstrierte das Unternehmen erfolgreich ein Wasserstoff-Modul in kommerzieller Größe. Zudem ist eine Pilotanlage in Zusammenarbeit mit der University of Texas geplant.

Diese Meilensteine deuten darauf hin, dass die Millionen-Investitionen nicht völlig ins Leere laufen. Das Management sucht außerdem nach strategischen Partnern und möglichen Übernahmen verwandter Technologien – ein Zeichen dafür, dass man den Marktdruck spürt und das Tempo erhöhen will.

Ob SunHydrogen den Sprung von der Labor- zur Marktreife schafft, bleibt die alles entscheidende Frage für Anleger.

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