Ströer Aktie: Spannung steigt!

Der Außenwerbungsriese aus Köln hat seine Investoren mit einer drastischen Prognosekorrektur vor den Kopf gestoßen. Statt des ursprünglich avis ierten Wachstums von 6,4 Prozent rechnet das Unternehmen nun nur noch mit stagnierenden Erlösen auf Vorjahresniveau von 2,05 Milliarden Euro. Auch beim bereinigten EBITDA begnügt sich der Konzern jetzt mit den 626 Millionen Euro aus 2024.
Die unmittelbare Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten: Der Kurs stürzte nachbörslich um 3,47 Prozent auf 37,55 Euro ab. Was aber steckt hinter diesem dramatischen Strategiewechsel?
Geopolitische Wirren als Wachstumsbremse
Als Hauptgrund für die Kehrtwende nennt der Vorstand die anhaltenden geopolitischen Spannungen und deren Auswirkungen auf den Werbemarkt. Besonders brisant: Die ursprüngliche Jahresprognose basierte noch auf der Annahme einer schnellen Lösung des Zollstreits zwischen den USA und anderen Handelspartnern. Diese Einschätzung erwies sich als zu optimistisch.
Zusätzlich verschärft sich die Abhängigkeit vom Schlussquartal – traditionell das stärkste Werbegeschäft des Jahres. Doch genau diese Phase wird nun durch die unsichere Weltlage überschattet.
Vom Wachstumschampion zum Stagnationskandidaten
Der Wandel könnte kaum drastischer sein: Während der MDAX-Titel bislang als verlässlicher Profiteur der Digitalisierung im Außenwerbegeschäft galt, muss sich das Management nun mit einer Seitwärtsbewegung zufriedengeben. Die enttäuschten Erwartungen dürften auch das Vertrauen institutioneller Investoren erschüttern, die auf kontinuierliche Expansion gesetzt hatten.
Für Anteilseigner bedeutet dies eine grundlegende Neubewertung der Investmentthese. Ob sich die Aktie in dem schwierigen Marktumfeld stabilisieren kann, hängt maßgeblich davon ab, wie schnell sich die globalen Unsicherheiten auflösen.
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