Während die gesamte Erneuerbare-Energien-Branche unter Trumps Anti-Solar-Kurs stöhnt, liefert der Energiespeicher-Spezialist Stem bemerkenswerte Quartalszahlen und eine überraschende Schuldenreduzierung. Die Reaktion der UBS? Ein drastisch erhöhtes Kursziel bei gleichbleibender Zurückhaltung.

UBS mit zwiespältigem Signal

Die große Schweizer Bank UBS hebt das Kursziel für Stem-Aktien von 8,60 auf 16,00 US-Dollar an – eine satte Steigerung von 86%. Dennoch hält die Analystenabteilung am Neutral-Rating fest. Diese Diskrepanz zwischen Kurszielanpassung und unveränderter Einstufung wirft Fragen auf: Sieht UBS zwar kurzfristiges Potenzial, aber langfristig strukturelle Risiken?

Finanzielle Trendwende gelungen

Stem demonstriert unter schwierigen Marktbedingungen beachtliche operative Fortschritte. Das Unternehmen hat seine Finanzen deutlich gestrafft:

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  • Schuldenabbau: Durch einen privat ausgehandelten Umtausch von Wandelanleihen reduzierte Stem seine Verbindlichkeiten um circa 195 Millionen US-Dollar massiv.
  • Umsatzwachstum: Im Q2 2025 legten die Umsätze um 13% auf 38,4 Millionen US-Dollar zu und übertrafen damit die Erwartungen.
  • Operative Profitabilität: Erstmals erzielte Stem einen positiven bereinigten EBITDA von 3,8 Millionen US-Dollar.
  • Positive Cash-Generation: Bereits im Q1 2025 meldete das Unternehmen einen positiven operativen Cashflow von 9 Millionen US-Dollar.

Weitere einschneidende Maßnahmen waren eine Personalreduzierung um 27%, die jährlich 30 Millionen US-Dollar einsparen soll, sowie ein im Juni 2025 durchgeführter Reverse Split im Verhältnis 1:20, um die NYSE-Notierungsvoraussetzungen wieder zu erfüllen.

Kampf gegen den Branchen-Headwind

Diese unternehmerischen Erfolge stehen im starken Kontrast zum makroökonomischen Umfeld. Die gesamte Branche leidet weiterhin unter den Auswirkungen eines massiven Ausverkaufs am 2. Juli 2025. Auslöser war die Ankündigung der Trump-Administration, keine neuen Solar- oder Windprojekte mehr zu genehmigen.

Vor diesem Hintergrund wirken Stems jüngste Erfolge umso bemerkenswerter. Die entscheidende Frage für Anleger lautet: Kann das Unternehmen seinen positiven Kurs gegen die anhaltenden Branchenwidrigkeiten halten, oder bleibt es letztlich ein Spielball der Politik?

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