
Starbucks Aktie: Liefertempo gedrosselt?
04.06.2025 | 14:20
Während Starbucks mit rückläufigen Verkaufszahlen kämpft, zeigen sich große Investoren erstaunlich kaufbereit. Mehrere institutionelle Anleger haben ihre Positionen im ersten Quartal deutlich aufgestockt – ein überraschendes Votum des Vertrauens angesichts der aktuellen Herausforderungen des Kaffeeriesen.
Finanzschwergewichte stocken auf
Besonders auffällig ist das Engagement von NBC Securities Inc., das seine Starbucks-Position im ersten Quartal nahezu verdoppelte. Mit einem Zukauf von 8.343 Aktien erhöhte der Investor sein Engagement auf nun 8.348 Anteile im Wert von rund 818.000 Dollar.
Auch Merit Financial Group LLC legte nach und baute seine Bestände um 6 Prozent auf 73.358 Aktien aus – ein Investment von über 7 Millionen Dollar. Diese Bewegungen deuten darauf hin, dass einige institutionelle Spieler trotz aktueller Schwierigkeiten langfristiges Potenzial bei Starbucks sehen.
Ernüchternde Quartalszahlen als Prüfstein
Die Kauflaute der Großinvestoren stehen im Kontrast zu den jüngsten Geschäftszahlen. Im zweiten Quartal 2025 verfehlte Starbucks sowohl die Gewinn- als auch die Umsatzerwartungen:
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- Gewinn pro Aktie: 0,41 $ (vs. 0,51 $ erwartet)
- Umsatz: 8,76 Mrd. $ (vs. 8,90 Mrd. erwartet)
- Globale vergleichbare Verkäufe: -1%
- Nordamerika: -1%, USA sogar -2%
Besonders die rückläufigen Transaktionszahlen in den Kernmärkten bereiten Sorgen. Gleichzeitig zeigt die leichte Erhöhung der durchschnittlichen Ticketgröße, dass Starbucks zumindest teilweise höhere Preise durchsetzen kann.
Analysten bleiben skeptisch
Die Investmentbank TD Cowen reagierte auf die Entwicklung und stufte Starbucks Ende Mai von "Kaufen" auf "Halten" herab. Die Analysten verwiesen auf möglicherweise niedrigere Gewinnprognosen für die Jahre 2026 bis 2028 und betonten, dass Investitionen in Arbeitskräfte entscheidend für die geplante Trendwende sein werden.
Die Frage bleibt: Wissen die institutionellen Investoren etwas, was der breite Markt noch nicht sieht? Oder setzen sie schlicht auf eine Überreaktion des Marktes nach den enttäuschenden Quartalszahlen? Die nächsten Verkaufszahlen werden hier mehr Klarheit bringen.
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