Standard Lithium Aktie: Charme-Offensive!
Der kanadische Lithium-Entwickler Standard Lithium startet eine regelrechte Investor-Roadshow: Innerhalb von nur zwei Wochen tritt das Management gleich auf drei hochkarätigen Finanzkonferenzen auf – ein ungewöhnlich dichter Terminplan. Zufall? Wohl kaum. Nach dem jüngsten Kapitalsprung von 130 Millionen Dollar und steigenden Verlusten im dritten Quartal will CEO David Park offenbar die Story neu verkaufen. Doch was hat das Unternehmen den institutionellen Investoren überhaupt zu bieten?
Drei Konferenzen in 14 Tagen – Druck oder Strategie?
Los geht es bereits am 20. November 2025 mit der virtuellen Deutsche Bank Lithium and Battery Supply Chain Conference. Nur vier Tage später folgt die Bank of America Critical Materials Conference – ebenfalls online. Den Höhepunkt bildet am 3. Dezember das Live-Event: David Park präsentiert auf der Citi's Basic Materials Conference in New York vor institutionellen Investoren.
Alle Präsentationen werden live gestreamt und sind später über die Investor-Relations-Website abrufbar. Der konzentrierte Auftritt zeigt: Standard Lithium sucht aktiv den Dialog mit dem Kapitalmarkt.
Verluste steigen – aber Investoren bleiben interessiert
Die jüngsten Quartalszahlen zum Q3 2025 liefern einen gemischten Eindruck: Der Nettoverlust kletterte von 4,8 auf 6,1 Millionen Dollar. Gleichzeitig gelang dem Unternehmen eine überzeichnete Kapitalerhöhung über 130 Millionen Dollar – ein klares Signal, dass institutionelle Investoren weiterhin Vertrauen in die Projekte haben.
Die wichtigsten Meilensteine der letzten Monate:
- Machbarkeitsstudie für Southwest Arkansas abgeschlossen
- Erste Ressourcenschätzung für Franklin-Projekt in Ost-Texas veröffentlicht
- 130 Millionen Dollar frisches Kapital gesichert
- Partnerschaft mit norwegischem Energiekonzern Equinor läuft weiter
Southwest Arkansas: Milliardenprojekt vor Finanzierungsentscheidung
Im Zentrum der Konferenzpräsentationen dürfte das Flaggschiff-Projekt in Southwest Arkansas stehen. Hier plant Standard Lithium eine jährliche Produktionskapazität von 22.500 Tonnen batterietauglichem Lithiumkarbonat. Die finale Investitionsentscheidung soll Anfang 2026 fallen.
Die Rechnung ist ambitioniert: 1,45 Milliarden Dollar Gesamtinvestition, finanziert durch eine Projektfinanzierung von 1 Milliarde Dollar, einen Zuschuss des US-Energieministeriums über 225 Millionen Dollar sowie Beiträge von Standard Lithium und Partner Equinor. Das Franklin-Projekt in Texas liefert zusätzliches Potenzial: 2,2 Millionen Tonnen Lithiumkarbonat-Äquivalent und 15,4 Millionen Tonnen Kali wurden in der ersten Ressourcenschätzung ausgewiesen.
Die direkte Lithium-Extraktion aus Sole-Ressourcen soll Standard Lithium einen technologischen Vorteil verschaffen. Ob diese Story auf den Konferenzen verfängt und neue Investoren überzeugt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
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