Solana: Unspektakuläre Marktreaktionen
Der Hype ist vorbei – zumindest bei den Kleinanlegern. Solana kämpft mit fallenden Nutzerzahlen und einem Kurs, der gefährlich nahe am Jahrestief kratzt. Doch während Retail-Trader das Weite suchen, passiert im Hintergrund etwas Bemerkenswertes: Institutionelle Investoren kaufen sich massiv ein, Entwickler strömen zur Plattform und das DeFi-Ökosystem läuft auf Hochtouren. Steht SOL vor einem Turnaround – oder täuscht der Schein?
Memecoin-Rausch ist Geschichte
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die Anzahl aktiver Wallet-Adressen im Solana-Netzwerk ist auf ein 12-Monats-Tief von rund 3,3 Millionen gefallen. Zum Vergleich: Im Januar 2025 tummelten sich noch über 9 Millionen User auf der Chain. Der Grund? Die Memecoin-Manie, die Anfang des Jahres Heerscharen von Spekulanten anzog, ist abgeebbt. Was bleibt, ist ein ausgedünntes Netzwerk – zumindest auf den ersten Blick.
Technisch sieht es ebenfalls düster aus. Der MACD zeigt nach unten, der RSI nähert sich dem überverkauften Bereich. Der Fear & Greed Index für Solana steht bei 31 – klare "Angst" herrscht am Markt. Prognosemärkte geben einer neuen Jahreshöchstmarke bis Ende 2025 kaum Chancen.
Institutionelle kaufen gegen den Trend
Doch die Geschichte hat eine zweite Seite. Während Kleinanleger panikartig die Exits suchen, tun Institutionen genau das Gegenteil: Solana-ETFs verzeichneten zuletzt tageweise Zuflüsse, während Bitcoin- und Ethereum-Produkte Geld verloren. Insgesamt flossen seit Launch der Fonds bereits über 382 Millionen Dollar in Solana-ETFs. VanEck legte kürzlich ein 8-A-Formular für seinen Spot-Solana-ETF bei der SEC vor – ein deutliches Signal für wachsende Mainstream-Akzeptanz.
Noch bemerkenswerter: Das NASDAQ-gelistete Unternehmen Forward Industries änderte heute, am 17. November, offiziell sein Börsenkürzel zu "FWDI", um seine neue Strategie zu unterstreichen – eine Unternehmens-Treasury, die auf den Erwerb und die Verwaltung von SOL fokussiert ist. Institutionelle setzen offenbar auf die Langfristperspektive, während Retail-Trader dem kurzfristigen Schmerz erliegen.
DeFi und Entwickler: Die stille Stärke
Abseits der User-Zahlen läuft das Solana-Ökosystem erstaunlich rund. Der Total Value Locked (TVL) im DeFi-Bereich liegt stabil bei rund 10 Milliarden Dollar, getragen von Schwergewichten wie Jupiter, Jito und Kamino. Bei den täglichen DApp-Einnahmen führt Solana mit 4,81 Millionen Dollar, beim DEX-Volumen mit 3,86 Milliarden Dollar – und lässt damit konkurrierende Layer-1- und Layer-2-Chains hinter sich.
Das DEX-Volumen im dritten Quartal 2025 kletterte auf beeindruckende 326 Milliarden Dollar – ein Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Mehr noch: Mit über 10.700 aktiven Entwicklern hat Solana laut Chainspect inzwischen sogar Ethereum überholt. Zuletzt sicherten sich Projekte wie das gamifizierte Prognosemarkt-Projekt Melee Markets und das dezentrale Stablecoin-Protokoll Hylo frisches Kapital durch Seed-Finanzierungen.
Technologisch bleibt das Team ambitioniert: Upgrades wie Firedancer und Alpenglow sollen die Netzwerkleistung weiter steigern und Transaktionskosten drastisch senken. Eine Investition in die Zukunft, die offenbar Früchte trägt.
Kurz vor der Wende?
Solana steht an einem Scheideweg. Die kurzfristigen Indikatoren sind belastet, das Sentiment gedrückt, die Retail-User auf dem Rückzug. Doch gleichzeitig zeigt sich eine bemerkenswerte Diskrepanz: Institutionelle Investoren positionieren sich, das DeFi-Ökosystem floriert, und die Entwickler-Community wächst rasant. Die Frage ist nicht, ob Solana fundamental stark aufgestellt ist – sondern wann der Markt diese Stärke wieder einpreist.
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