Solana: ETF-Milliarden trotz Crash

Der Kryptomarkt blutet – und Solana (SOL) besonders heftig. Mit einem Wochenminus von fast 17 Prozent ist SOL der schwächste unter den großen Coins. Doch während der Kurs abstürzt, passiert etwas Erstaunliches: Institutionelle Investoren pumpen Hunderte Millionen Dollar in neue Solana-ETFs. Kaufen die Profis gerade den Crash – oder verkennen sie das Risiko?

Kurssturz auf breiter Front

Der SOL-Kurs notiert aktuell bei rund 158 US-Dollar und konsolidiert damit in einer engen Spanne zwischen 155 und 165 Dollar. Der Verkaufsdruck ist massiv: Binnen weniger Wochen hat Solana etwa 20 Prozent eingebüßt und bewegt sich am Rande wichtiger Unterstützungszonen. Bricht die Marke bei 155 Dollar, droht weiteres Abwärtspotenzial.

Die technische Lage ist angespannt. Während Verkäufer das Geschehen dominieren, deutet ein negativer Funding-Rate im Derivatemarkt jedoch an, dass Long-Trader bereit sind, für ihre Positionen zu bezahlen – ein Zeichen für Durchhaltewillen trotz widriger Bedingungen.

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ETF-Boom inmitten des Crashs

Ende Oktober 2025 starteten in den USA die ersten Spot-Solana-ETFs – und das Timing hätte kaum schlechter sein können. Doch das Ergebnis überrascht: Produkte wie der Bitwise BSOL ETF haben in weniger als zwei Wochen über 545 Millionen Dollar eingesammelt. Parallel genehmigte Hongkong seinen ersten Solana-ETF, was die globale regulatorische Akzeptanz unterstreicht.

Diese massiven Zuflüsse trotz fallender Kurse senden ein klares Signal: Institutionelle Investoren sehen die aktuelle Schwäche offenbar als strategische Kaufgelegenheit. Sie setzen nicht auf den schnellen Rebound, sondern auf die langfristige Infrastruktur des Netzwerks.

Netzwerk auf Hochtouren – trotz allem

Während der Preis fällt, läuft das Solana-Netzwerk auf Hochtouren. Anfang November wurden 543 Millionen Transaktionen in einer einzigen Woche verarbeitet – bei 2,15 Millionen täglich aktiven Adressen. Die Anwendungen im Ökosystem generierten an einem Tag etwa 4,33 Millionen Dollar Umsatz, ein Spitzenwert im Vergleich zu anderen Blockchains.

Besonders beeindruckend: Das wöchentliche Handelsvolumen auf dezentralen Börsen (DEX) erreichte 29 Milliarden Dollar – fast das Doppelte von Ethereum. Der Total Value Locked (TVL) im DeFi-Sektor kletterte im Quartal um 33 Prozent auf 11,5 Milliarden Dollar. Diese Kennzahlen zeigen: Das Netzwerk wird intensiv genutzt, unabhängig vom Kurschaos.

Technologie-Updates und strategische Partnerschaften

Die Solana Foundation bereitet zudem wichtige technische Upgrades vor. Der neue Firedancer-Validator-Client soll Mitte 2025 die Transaktionsgeschwindigkeit weiter steigern, während das Alpenglow-Konsens-Update die Netzwerkeffizienz optimieren wird.

Auf der Partnerseite testet Western Union bereits Solana für Stablecoin-basierte Überweisungen – ein Vorstoß in Richtung echter Payment-Anwendungen. Die Mitgliedschaft der Solana Foundation im Blockchain Payments Consortium (BPC) zielt darauf ab, einheitliche Standards für kettenübergreifende Transaktionen zu schaffen.

Ausblick: Fundamentals gegen Sentiment

Solana steckt im Spannungsfeld zwischen schwachem Marktsentiment und starken fundamentalen Daten. Die institutionellen ETF-Zuflüsse deuten darauf hin, dass große Player langfristig auf das Netzwerk setzen. Ob diese Wette aufgeht, hängt davon ab, ob Solana die technischen Unterstützungen halten kann – und ob die kommenden Upgrades das Vertrauen weiter stärken.

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