Der Kryptomarkt steht unter Druck – Bitcoin verliert auf Jahressicht vier Prozent, und das Sentiment zeigt „Extreme Fear". Doch Solana schlägt einen anderen Weg ein: Während der Kurs mit rund 123 US-Dollar nur knapp über kritischen Unterstützungen notiert, ziehen institutionelle Investoren weiter Kapital in SOL-Produkte. Wie passt das zusammen?

Die technische Gratwanderung

Die Marke von 120 US-Dollar ist entscheidend. Analysten sehen darin die letzte Verteidigungslinie vor einer möglichen Korrektur bis auf 75 US-Dollar. Ein Bruch dieser Unterstützung würde technisch eine tiefere Konsolidierung einleiten, bevor langfristig wieder Kurse um 500 US-Dollar denkbar wären.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Solana?

Nach oben hin bildet die Zone zwischen 150 und 235 US-Dollar einen starken Widerstandsbereich. Der Solana Fear & Greed Index steht bei neutralen 44 Punkten – deutlich optimistischer als der Gesamtmarkt. Kurzfristig bewegt sich SOL damit auf einem schmalen Grat.

Institutionelle sehen SOL anders als BTC

Während Bitcoin-ETFs in den letzten fünf Handelstagen über 750 Millionen US-Dollar an Abflüssen verzeichneten, fließt bei Solana-Produkten weiter Kapital zu. Seit Oktober 2025 kamen rund 476 Millionen US-Dollar in Solana-ETFs. Allein am 25. Dezember, als Bitcoin und Ethereum unter Verkaufsdruck standen, flossen in SOL-Produkte netto 1,48 Millionen US-Dollar.

Der Bitwise Solana ETF (BSOL) dominiert dabei mit einem Anteil von 89 Prozent. Marktbeobachter sprechen von einer möglichen Rotation: Weg von reinen Wertspeichern, hin zu Netzwerken mit messbarer Nutzung und Transaktionsvolumen.

Das Netzwerk liefert Fakten

Hinter der Kursentwicklung stehen konkrete Nutzungszahlen. Im Durchschnitt waren 2025 täglich 5,2 Millionen aktive Adressen auf Solana unterwegs. Das Transaktionsvolumen lag bei rund 953 Millionen pro Tag – getrieben von DeFi-Anwendungen und Consumer-Apps. Die Netzwerk-Einnahmen erreichten im Zeitraum 2024/25 beachtliche 2,85 Milliarden US-Dollar.

Besonders aussagekräftig: Die Stablecoin-Liquidität auf Solana ist auf 16 Milliarden US-Dollar angewachsen. Das unterstreicht die Rolle des Netzwerks bei Zahlungen und Settlements – und damit einen konkreten Use Case jenseits von Spekulation.

Regulierte Wetten on-chain

Am 26. Dezember integrierte die Solflare Wallet den Prediction Market Kalshi – die einzige von der US-Aufsicht CFTC regulierte Plattform dieser Art. Nutzer können nun direkt aus ihrer Non-Custodial-Wallet mit SOL oder Stablecoins auf Ereignisse wetten. Die Positionen werden als SPL-Token abgebildet und bleiben damit im Solana-Ökosystem handelbar.

Nach einer ähnlichen Integration bei Phantom Wallet zeigt sich ein Trend: Regulierte Real-World-Anwendungen wandern on-chain. Parallel dazu tauchen neue Entwickler-Tools auf, etwa ein KI-gestützter Trading-Agent auf GitHub, der Fair Value Gaps auf 5-Minuten-Charts analysiert.

Grundlage trifft auf Unsicherheit

Solana startet ins neue Jahr mit robusten Fundamentaldaten und institutionellem Rückenwind – aber auch mit technischen Fragezeichen. Die 120-US-Dollar-Marke entscheidet über die kurzfristige Richtung. Hält die Unterstützung, könnte die Diskrepanz zwischen Netzwerk-Performance und Kurs allmählich aufgelöst werden. Bricht sie, steht zunächst eine tiefere Korrektur an.

Solana: Kaufen oder verkaufen?! Neue Solana-Analyse vom 27. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Solana-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Solana-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Solana: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...