Anleger bei Solana brauchen aktuell starke Nerven. Während der Kurs mit kritischen Marken ringt und technisch angeschlagen wirkt, sorgt ein radikaler Vorschlag in der Community für Aufsehen, der die gesamte Ökonomie des Netzwerks auf den Kopf stellen könnte. Plant der Ethereum-Konkurrent jetzt die Flucht nach vorn durch künstliche Verknappung oder droht weiteres Ungemach durch fallende Renditen?

Kampf der Bären

Das Chartbild wirkt derzeit alles andere als einladend. Analysten warnen vor einem sogenannten „Death Cross“ – einer Formation, bei der kurzfristige Trendlinien die langfristigen nach unten kreuzen und oft weitere Verluste signalisieren. Die Bullen verteidigen derzeit verzweifelt die Unterstützungszone zwischen 121 und 123 US-Dollar. Ein Bruch dieser Marke könnte den Weg Richtung 100 US-Dollar ebnen.

Wie ernst die Lage ist, zeigt der Blick auf den letzten Monat: In den vergangenen 30 Tagen verlor Solana rund 33 Prozent an Wert und notiert aktuell gefährlich nahe am 52-Wochen-Tief. Zusätzlich belastet der massive Ausstieg der Meme-Coin-Plattform Pump.fun die Stimmung: Berichten zufolge wurden hier rund 436 Millionen US-Dollar aus dem Ökosystem abgezogen, was die Liquidität spürbar dämpft.

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Radikaler Kurswechsel?

Doch mitten in dieser Unsicherheit keimt Hoffnung auf eine fundamentale Neuausrichtung. Der Governance-Vorschlag SIMD-0411 dominiert die Schlagzeilen. Der Plan: Die Inflationsrate des Netzwerks drastisch schneller senken – konkret soll die Disinflationsrate verdoppelt werden.

Sollte dieser Vorschlag angenommen werden, würde das die Ausgabe von über 22 Millionen SOL in den kommenden Jahren verhindern – ein Wert von knapp 3 Milliarden US-Dollar, der nicht auf den Markt drängt. Das Ziel ist klar: Das Angebot verknappen und Solana zu „härterem Geld“ machen.

Risiken und Hoffnung

Diese Medaille hat jedoch eine Kehrseite. Die nominellen Staking-Renditen könnten von aktuell über 6 Prozent auf geschätzte 2 bis 3 Prozent fallen, was insbesondere kleinere Validatoren unter Druck setzen und zur Konsolidierung zwingen dürfte.

Auch von institutioneller Seite fehlt bisher der erhoffte Rückenwind. Trotz der Zulassung von mittlerweile sechs Solana-ETFs blieb die erhoffte Preisexplosion bisher aus. Die Entscheidung über SIMD-0411 könnte jedoch langfristig Solanas Bewertung von der aktuellen Inflationsmechanik entkoppeln. Anleger blicken nun gespannt auf das Abstimmungsergebnis, das über die zukünftige Attraktivität des Netzwerks entscheiden wird.

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