Solana steht am Scheideweg – während die Kryptowährung um wichtige Unterstützungsmarken kämpft, wartet die gesamte Branche gespannt auf eine bahnbrechende Entscheidung der US-Börsenaufsicht SEC. Die Zulassung der ersten Solana-ETFs könnte noch diese Woche fallen. Doch reicht das aus, um die jüngsten Kursschwächen zu überwinden?

Technische Schlacht um 217 Dollar

SOL befindet sich derzeit in einem nervenaufreibenden Kampf um die kritische Unterstützung bei 217 Dollar. Nach wochenlangem volatilen Handel entscheidet sich an dieser Marke die kurzfristige Richtung der Kryptowährung. Sollte diese Zone nicht halten, droht ein Rutsch in Richtung 208 bis 210 Dollar. Gelingt hingegen die Verteidigung, könnte eine Erholung zu den Widerständen bei 230 und 250 Dollar folgen.

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Das Handelsvolumen schwankt stark und lag zuletzt bei etwa 7,69 Milliarden Dollar in 24 Stunden – ein Rückgang, der nachlassende Aktivität andeutet. Der Fear & Greed Index zeigt mit einem Wert von 64 "Gier" an, was auf positive, aber möglicherweise überhitzte Stimmung hindeutet.

Blockchain-Daten senden gemischte Signale

Die On-Chain-Kennzahlen zeichnen ein zwiespältiges Bild. Einerseits dominiert Solana weiterhin das Geschäft mit dezentralen Börsen (DEX): In den vergangenen 30 Tagen verarbeiteten Solana-DEXs beeindruckende 129 Milliarden Dollar – mehr als Ethereums 114 Milliarden Dollar. Plattformen wie Pump, Meteora und Raydium verzeichneten deutliche Volumenzuwächse, was zu einem 22-prozentigen Anstieg der Netzwerkgebühren führte.

Auch der Total Value Locked (TVL) im Solana-DeFi-Ökosystem wuchs um 8 Prozent auf 14,2 Milliarden Dollar. Doch jüngste Daten trüben das Bild: Der TVL fiel am 8. Oktober auf 12,52 Milliarden Dollar, und die wöchentlich aktiven Adressen sind seit dem Mai-Höchststand deutlich gesunken. Während das Handelsvolumen robust bleibt, scheint die breitere Nutzeraktivität nachzulassen.

Ökosystem-Wachstum trotz Kursdruck

Das Solana-Ökosystem expandiert weiter und zieht bedeutende Projekte an. Jupiter, der führende DEX-Aggregator des Netzwerks, kündigte den Start eines nativen Stablecoins namens JupUSD an – ein wichtiger Schritt für die DeFi-Entwicklung.

Noch bedeutsamer ist die Ankündigung der NFT-Fantasy-Sports-Plattform Sorare, von Ethereum zu Solana zu wechseln. Als Grund nannte das Unternehmen Solanas hohe Geschwindigkeit von bis zu 65.000 Transaktionen pro Sekunde und vernachlässigbare Gebühren. Dieser Wechsel könnte Solanas Marktanteil im NFT-Bereich deutlich stärken.

ETF-Entscheidung als Wendepunkt

Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt bei der erwarteten SEC-Entscheidung über mehrere Anträge für Spot-Solana-ETFs. Mit einer Frist für die Umwandlung des Grayscale Solana Trust am 10. Oktober waren die Märkte in höchster Alarmbereitschaft. Prediction Markets sehen die Wahrscheinlichkeit einer Zulassung bei fast 99 Prozent.

Große Finanzakteure wie VanEck, Bitwise und Fidelity haben ebenfalls Anträge gestellt. Während eine Zulassung weithin als bullisches Signal gilt, dämpfen JPMorgan-Analysten die Erwartungen: Sie prognostizieren lediglich 1,5 Milliarden Dollar Zuflüsse im ersten Jahr – deutlich weniger als bei Bitcoin- und Ethereum-ETFs. Als Gründe nennen sie mögliche Anlegermüdigkeit und schwächelnde On-Chain-Aktivität.

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