Solana: Mega-Ding!

Am Montag verlor Solana kräftig an Wert. Mit –6,4 % rutschte der Kurs auf 222 Dollar. Damit geriet die Kryptowährung nach den starken Wochen zuvor deutlich unter Druck.

Trotz dieses Einbruchs bleibt die übergeordnete Richtung intakt. Wer den Chart seit Anfang August betrachtet, erkennt, dass kleinere Rückgänge regelmäßig aufgetreten sind und oft aus Gewinnmitnahmen resultierten. Der jetzige Rückschlag passt damit in ein Muster, das technisch noch keine Trendwende erkennen lässt.

Noch ist gar nichts passiert

Besonders interessant ist der Blick auf die technischen Marken. Solana liegt weiterhin oberhalb des GD100 und GD200. Diese beiden Linien gelten für viele Chartanalysten als Gradmesser, ob ein Aufwärtstrend Bestand hat. Kurzfristig zeigt sich zwar eine Belastung, doch die langfristigen Signale bestätigen noch immer die positive Bewegung.

Die Ursachen für den aktuellen Rückgang liegen nicht allein bei Solana selbst. Vielmehr hat die gesamte Kryptobranche zu Beginn der Woche leichtere Verluste hinnehmen müssen. Marktteilnehmer nutzten die vorherigen Kurssteigerungen, um Gewinne mitzunehmen. Dieser Effekt trat gleichzeitig bei mehreren großen Coins auf und wirkte daher wie ein sektorweiter Druckfaktor.

Ein zweiter Einflussfaktor betrifft den US-Dollar. Die amerikanische Währung gewann zuletzt an Stärke, was Kryptowährungen generell belastet. Vor allem in Phasen, in denen Investoren Risiken meiden, fließt Kapital in den Dollar. Das erklärt, warum Solana trotz intakter Charttechnik kurzfristig nachgegeben hat.

Am Markt selbst zweifelt kaum jemand am Potenzial des Projekts. Solana bleibt aufgrund seiner Technologie und hohen Transaktionsgeschwindigkeit ein fester Bestandteil der Diskussionen im Kryptosektor. Dass der Kurs aktuell zurückgesetzt wurde, hängt stärker mit übergeordneten Faktoren zusammen als mit spezifischen Problemen.