Solana: Kritische Marke wackelt
Zum Jahreswechsel 2025 zeigt sich bei Solana ein gespaltenes Bild. Während das Netzwerk beim Handelsvolumen neue Rekorde feiert und Ethereum hinter sich lässt, kämpft der Kurs mit wichtigen charttechnischen Unterstützungslinien. Die Diskrepanz zwischen fundamentaler Nutzung und schwächelnder Preisentwicklung sowie rückläufigen Nutzerzahlen stellt Anleger vor ein Rätsel: Spiegelt der Kursrutsch eine Übertreibung wider oder kündigt sich eine tiefere Korrektur an?
Charttechnik: Alles oder Nichts?
Aktuell notiert der Coin im Bereich von 125 US-Dollar und hat sich damit weit von seinem Jahreshoch bei fast 294 US-Dollar entfernt. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt inzwischen über 46 Prozent. Marktbeobachter haben nun die Zone zwischen 118 und 120 US-Dollar als entscheidende Bastion identifiziert.
Die Situation spitzt sich zu: Ein Bruch dieser Marke könnte Analysten zufolge einen weiteren Abwärtstrend in Richtung 50 bis 70 US-Dollar im Jahr 2026 auslösen. Gelingt den Bullen jedoch eine Verteidigung dieses Niveaus, bleibt der seit 2021 bestehende langfristige Aufwärtstrend intakt. In diesem Szenario lägen die nächsten Widerstandsziele bei 130 und 180 US-Dollar.
Rekordvolumen trifft Nutzerschwund
Fundamental zeigt sich eine ungewöhnliche Divergenz. Im Dezember 2025 verarbeitete das Netzwerk ein Volumen auf dezentralen Börsen (DEX) von über 100 Milliarden US-Dollar und übertraf damit Ethereum deutlich. Getrieben wurde dies vor allem durch Hochfrequenzhandel und spezifische Protokolle.
Doch dieser Ansturm wird von immer weniger Akteuren getragen. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer brach zuletzt von 6,7 Millionen im November auf rund 3 Millionen im Dezember ein. Das Kapital im Netzwerk ist zwar hochaktiv, doch die breite Masse der Kleinanleger zieht sich angesichts der angespannten Marktstimmung zurück.
Institutionelle Lichtblicke
Trotz der Preisschwäche bleibt das institutionelle Interesse stabil. Seit der Zulassung der Spot-ETFs flossen signifikante Mittel in Solana-Produkte, wobei allein der Bitwise-ETF 369 Millionen US-Dollar anzog. Auch die Zuverlässigkeit des Netzwerks, historisch ein Kritikpunkt, hat sich mit einer Uptime von 100 Prozent über 15 Monate massiv verbessert.
Für Investoren liegt der Fokus zum Jahresstart 2026 primär auf der Charttechnik. Das Verteidigen der 120-Dollar-Marke ist die unmittelbare Bedingung für eine Stabilisierung. Langfristig hängt das Potenzial jedoch davon ab, ob technische Upgrades wie der "Firedancer"-Client und strategische Integrationen, etwa durch Western Union, die abgewanderten Nutzer zurückgewinnen können.
Solana: Kaufen oder verkaufen?! Neue Solana-Analyse vom 31. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Solana-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Solana-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Solana: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








