Solana durchläuft Anfang Dezember eine schwierige Phase. Neben der allgemeinen Marktvolatilität belasten Sorgen um das DeFi-Ökosystem und technische Tests wichtiger Unterstützungsmarken die Stimmung. Während institutionelle Anbieter wie Franklin Templeton neue Produkte lancieren, steht die Frage im Raum: Können die entscheidenden Haltelinien angesichts gemischter Signale verteidigt werden?

Unruhe im DeFi-Sektor

Ein zentraler Belastungsfaktor ist aktuell eine Kontroverse um die Kreditplattform Jupiter Lend. Der Dienst geriet wegen irreführender Angaben zur Risikoisolierung in die Kritik. Nachdem zunächst mit "Null Ansteckungsgefahr" geworben wurde, musste das Team einräumen, dass diese Aussage nicht vollständig korrekt war und Kundengelder teils wiederverwendet werden.

Wettbewerber reagierten prompt: Der Gründer des Protokolls Kamino blockierte ein Migrationstool zu Jupiter und warnte vor Risiken einer "vollen Querkontamination". Marktbeobachter werten die Kommunikation seitens Jupiter teils als inkompetent oder irreführend.

Interessanterweise reagierten die Anleger bisher gelassen auf diese Nachrichten. Statt einer Kapitalflucht verzeichnete das Protokoll am 6. und 7. Dezember Zuflüsse von über 60 Millionen US-Dollar. Dies deutet darauf hin, dass die Nutzer das Risiko derzeit als überschaubar einstufen, auch wenn Jupiter im Vergleich zum Marktführer Kamino noch aufholen muss.

Institutionelle Anleger: Licht und Schatten

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Die institutionelle Seite zeigt ein gespaltenes Bild. Einerseits gibt es klare Fortschritte bei der Adaption:
* Franklin Templeton: Der Vermögensverwalter startete am 3. Dezember einen eigenen Solana-ETF.
* Vanguard: Der konservative Finanzriese öffnet sich und erlaubt seinen über 50 Millionen Kunden nun den Handel mit Krypto-ETFs, einschließlich solcher für Solana.

Andererseits spiegelt sich das neue Angebot noch nicht in den Kapitalflüssen wider. Trotz der neuen Produkte verzeichneten Solana-ETFs zuletzt Nettoabflüsse von 32 Millionen US-Dollar. Besonders bemerkenswert ist die Diskrepanz zum direkten Netzwerk: Während ETF-Anleger Kapital abzogen, flossen "On-Chain" über 320 Millionen US-Dollar in das Netzwerk.

Technische Lage und Ausblick

Das Netzwerk selbst entwickelt sich ungeachtet der Kurskapriolen weiter. Mit dem Start von Drift Protocol v3 wurde die Handelsgeschwindigkeit deutlich erhöht, und eine neue Brücke zum Base-Netzwerk von Coinbase verbessert die Interoperabilität.

Dennoch bleibt die charttechnische Situation angespannt. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt mittlerweile über 40 Prozent. Für die weitere Entwicklung ist nun entscheidend, ob die Nachfragezone im Bereich von 131 bis 133 US-Dollar hält. Sollte diese Unterstützung verteidigt werden und sich die Unruhe um Jupiter legen, definieren Analysten die Marke von 140 US-Dollar als nächstes Ziel für eine mögliche Erholung.

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