Solana: Konferenz-Hochgefühl verflogen
Die Breakpoint-Konferenz in Abu Dhabi brachte für Solana eine Flut institutioneller Ankündigungen – doch der Kurs dümpelt bei 137 Dollar vor sich hin. Während JPMorgan, Franklin Templeton und andere Schwergewichte ihre Pläne für das Netzwerk präsentierten, scheint der Markt unbeeindruckt. Was steckt hinter dieser Diskrepanz zwischen fundamentalen Fortschritten und der aktuellen Kursschwäche?
JPMorgan und 500 Millionen Dollar – der Markt zuckt mit den Schultern
Die dreitägige Breakpoint 2025, die am 13. Dezember zu Ende ging, lieferte auf dem Papier alles, was sich Solana-Investoren wünschen könnten. JPMorgan trieb die Tokenisierung über die Schuldenemission von Galaxy voran, abgewickelt in USDC und unterstützt von Coinbase sowie Franklin Templeton. Eine klare Ansage aus der traditionellen Finanzwelt.
Parallel dazu kündigte Skys Keel die "Tokenization Regatta" an – eine 500-Millionen-Dollar-Kampagne zur Förderung tokenisierter Real-World-Assets auf Solana. Franklin Templeton startete zudem seinen SOL-ETF (SOEZ) an der NYSE Arca, komplett mit Staking-Erträgen für Anleger.
Weitere Highlights der Konferenz:
- Figure Technology stellte YLDS vor, einen durch US-Staatsanleihen gedeckten Stablecoin
- Kalshi bringt Prognosemärkte zu Phantoms 20 Millionen Wallet-Nutzern
- Bhutan lancierte TER, einen goldgedeckten Token
- dYdX integrierte Solana-Spot-Trading und öffnete den Zugang für US-Nutzer
Die Ankündigungen zeigen: Institutionelle Akteure nehmen Solana ernst. Doch die Reaktion des Marktes fiel ernüchternd aus.
Kurs unter Druck – technisches Bild bleibt angespannt
Solana bewegt sich aktuell in einer engen Spanne zwischen 126 und 150 Dollar. Nach einem Absturz auf zeitweise 129 Dollar im Zuge der Fed-Zinsentscheidung pendelt sich SOL nun bei etwa 137 Dollar ein – rund 14 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt.
Die On-Chain-Daten zeichnen jedoch ein anderes Bild. Der Total Value Locked (TVL) kletterte um 7 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar. Mehr als 22.000 SOL wanderten zu Fireblocks, einem institutionellen Verwahrer – ein Signal für langfristige Positionierungen statt kurzfristigen Verkaufsdruck.
Dennoch dominiert Vorsicht: Der Fear-Greed-Index notiert bei 29, die Stimmung ist mit 82 Prozent bärischen Einschätzungen klar negativ. Nur 10 von 30 Handelstagen im letzten Monat endeten im Plus.
Die "Sell the News"-Dynamik
Marktbeobachter interpretieren die verhaltene Reaktion als klassisches "Sell the News"-Szenario. Die Erwartungen an die Breakpoint waren hoch – möglicherweise zu hoch. Viele Teilnehmer nutzten die Konferenz offenbar, um Gewinne mitzunehmen oder Positionen anzupassen, obwohl die fundamentalen Nachrichten überzeugten.
Die Entwickler-Community bleibt indes engagiert. Die Retention-Rate liegt über 70 Prozent, anstehende Upgrades wie Firedancer sollen Performance und Latenz weiter verbessern. Zudem startete Coinbases Base eine Chainlink-gesicherte Brücke zu Solana, während Hex Trust die Ausgabe von Wrapped XRP (wXRP) auf dem Netzwerk ankündigte.
Institutioneller Aufbau trifft auf technische Konsolidierung
Solana steht nach der Konferenz an einem Wendepunkt. Die institutionelle Infrastruktur wächst, RWA-Projekte bekommen Rückenwind, und die Cross-Chain-Integration schreitet voran. Doch kurzfristig bleibt die technische Lage fragil. Erst ein nachhaltiger Ausbruch aus der 126-150-Dollar-Spanne dürfte für Klarheit sorgen – in welche Richtung auch immer.
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