Solana: Kippt die Rally?
Solana steht unter Druck. Trotz massiver institutioneller Zuflüsse in ETFs und einem boomenden Ökosystem sackt der Kurs Anfang November auf ein kritisches Niveau ab. Während die Blockchain bei Handelsvolumen und DeFi-Aktivität neue Rekorde feiert, herrscht an den Märkten plötzlich Vorsicht. Was stimmt hier nicht zusammen – und wie geht es weiter?
Kursrutsch trotz Milliardeninvestments
Die jüngste Kursentwicklung von Solana gibt Rätsel auf. Nach den Höchstständen im Oktober rutschte SOL deutlich ab und bewegt sich nun im Bereich um 156 US-Dollar – gefährlich nahe am 52-Wochen-Tief. Technische Indikatoren deuten auf anhaltenden Verkaufsdruck hin, die Kryptowährung handelt unter wichtigen gleitenden Durchschnitten.
Das Paradoxe: Nur wenige Wochen zuvor flossen noch Hunderte Millionen Dollar in Solana-ETFs. Institutionelle Investoren zeigten damit starkes Vertrauen in die langfristigen Perspektiven der Blockchain. Doch Anfang November scheint dieser Kapitalstrom ins Stocken geraten zu sein. Die Begeisterung ist verflogen – zumindest vorübergehend.
Das Ökosystem läuft auf Hochtouren
Während der Kurs schwächelt, sprechen die fundamentalen Daten eine andere Sprache. Solanas dezentrale Börsen (DEX) verzeichneten im dritten Quartal 2025 ein Volumen von 326 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 21 Prozent und damit mehr als jede andere große Blockchain. Im Oktober erreichte das Netzwerk zudem ein neues Allzeithoch beim bereinigten Stablecoin-Volumen.
Die Netzwerkaktivität bleibt robust:
- 15,5 Millionen aktive Adressen Anfang November
- 543 Millionen Transaktionen im selben Zeitraum
- Kontinuierlich steigende Handelsvolumen auf großen Börsen
Besonders im DeFi-Bereich festigt Solana seine Position als ernstzunehmende Alternative zu Ethereum. Die hohen Transaktionsgeschwindigkeiten und niedrigen Gebühren machen das Netzwerk attraktiv für dezentrale Finanzanwendungen.
Strategische Weichenstellung für institutionelle Akzeptanz
Ein weiterer Meilenstein dürfte die Gründung des Blockchain Payments Consortium sein. Gemeinsam mit Polygon und Sui will Solana einheitliche technische und Compliance-Standards für Blockchain-Zahlungen etablieren. Diese Initiative zielt direkt auf institutionelle Akteure ab, die bislang oft an regulatorischer Unsicherheit scheiterten.
Parallel dazu expandiert Solana global: In den Vereinigten Arabischen Emiraten ging der erste Bare-Metal-Validator mit 0 Prozent Staking-Gebühren online – ein Schritt zur Stärkung von Netzwerkleistung und Dezentralisierung.
Spannungsfeld zwischen Preis und Fundamentaldaten
Solana steckt in einem klassischen Dilemma: Die fundamentalen Entwicklungen – Rekordvolumen, institutionelles Interesse, strategische Partnerschaften – sprechen für nachhaltiges Wachstum. Der aktuelle Kursdruck widerspricht diesem Bild jedoch deutlich.
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die bullischen Fundamentaldaten die bearische Marktstimmung überwinden können. Sollten die ETF-Zuflüsse wieder anziehen und sich die technische Lage stabilisieren, könnte Solana schnell zurück in den Aufwärtsmodus wechseln. Bleibt der Verkaufsdruck hingegen bestehen, droht ein Test tieferer Unterstützungszonen.
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