Solana: Institutionen kaufen – Retail flieht!
Solana steckt in einem Dilemma: Während die Kryptowährung am Donnerstag auf ein neues 52-Wochen-Tief von 152 Dollar abstürzt und damit den tiefsten Stand seit einem Jahr markiert, strömt gleichzeitig frisches Kapital in Solana-ETFs. Wie passt das zusammen? Auf der einen Seite bricht die Nutzeraktivität im Netzwerk auf Jahrestiefs ein, auf der anderen Seite häufen institutionelle Investoren ihre Positionen auf. Steht SOL vor einem Ausverkauf – oder formiert sich hier gerade die nächste große Kaufchance?
Kursrutsch unter Hochdruck
Der technische Befund für Solana ist eindeutig düster. Mit einem Minus von rund 4,6 Prozent in den vergangenen sieben Tagen und einem dramatischen Verlust von 25 Prozent über den letzten Monat notiert SOL deutlich unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten. Der Relative Strength Index (RSI) liegt bei schwachen 37 Punkten – ein klares Zeichen für fehlendes Kaufinteresse.
Entscheidend ist nun die Unterstützungszone zwischen 150 und 155 Dollar. Bricht diese Marke, drohen weitere Abwärtsziele bei 142 Dollar oder sogar im Bereich von 131 bis 136 Dollar. Auf der Oberseite muss SOL zunächst die Hürde bei 162 Dollar nehmen, bevor bei 172 Dollar ein echter Widerstand wartet. Das gestiegene Open Interest bei Solana-Futures deutet darauf hin, dass Händler mit erhöhter Volatilität rechnen.
Nutzer-Exodus trifft auf DeFi-Boom
Ein alarmierendes Signal kommt aus den On-Chain-Daten: Die Zahl der täglich aktiven Adressen ist auf ein 12-Monats-Tief von nur noch 3,3 Millionen gesunken. Verantwortlich dafür ist das Abflauen des Memecoin-Hypes, der Anfang des Jahres für spekulativen Zulauf gesorgt hatte. Die Retail-Trader ziehen sich zurück.
Doch dahinter verbirgt sich ein paradoxes Bild: Der Total Value Locked (TVL) im Solana-DeFi-Ökosystem hat die 10-Milliarden-Dollar-Marke überschritten. Protokolle wie Jupiter, Kamino und Jito verzeichnen starkes Wachstum. Noch bemerkenswerter: Großinvestoren ("Whales") akkumulieren aggressiv. On-Chain-Daten zeigen durchschnittliche Netto-Zuflüsse von 26 Millionen Dollar an den Börsen und Long-Positionen im Volumen von über 457 Millionen Dollar.
ETF-Rallye als Kontrapunkt zum Preisverfall
Die vielleicht bemerkenswerteste Entwicklung spielt sich fernab des Kursgeschehens ab: Solana-ETFs erleben eine beispiellose Zufluss-Serie. Seit zwölf Handelstagen in Folge verzeichnen die Fonds positive Mittelzuflüsse – insgesamt über 368 Millionen Dollar seit dem Launch. Allein am 12. November flossen 18 Millionen Dollar frisches Kapital zu, während Bitcoin- und Ethereum-ETFs massive Abflüsse hinnehmen mussten.
Die Einführung des Optionshandels für den Bitwise Solana ETF (BSOL) unterstreicht das wachsende institutionelle Interesse. Parallel dazu plant die Solana Company die Tokenisierung von Fondsanteilen auf der eigenen Blockchain über die Opening Bell-Plattform von Superstate – ein bedeutender Schritt in Richtung Real-World-Assets (RWA) auf Solana.
Richtungsentscheidung steht bevor
Solana befindet sich an einem Scheideweg. Die Datenlage könnte gegensätzlicher kaum sein: Retail-Anleger verlieren das Interesse, das Netzwerk verzeichnet Nutzerrückgänge, und der Kurs rutscht ab. Gleichzeitig kaufen institutionelle Investoren konsequent nach, das DeFi-Ökosystem floriert, und große Holder bauen Positionen auf.
Diese Diskrepanz zwischen kurzfristigem Preisdruck und langfristigem institutionellem Commitment macht die kommenden Wochen entscheidend. Hält die kritische Unterstützung bei 150 Dollar, könnte sich hier eine Bodenbildung abzeichnen. Bricht sie jedoch, dürfte der Abwärtstrend an Dynamik gewinnen – ungeachtet des institutionellen Zuspruchs.
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