Der Dezember war hart für Solana. Während der Kurs um über 30 Prozent einbrach und zeitweise unter 120 Dollar rutschte, passierte etwas Ungewöhnliches: Institutionelle Investoren kauften. Allein am 18. Dezember flossen 11 Millionen Dollar in Solana-ETFs – trotz Kursverfall. Gleichzeitig sicherten sich Unternehmen wie Forward Industries und Sharps Technology über 20 Millionen SOL-Token im Wert von mehr als 2,5 Milliarden Dollar für ihre Bilanzen.

Kursentwicklung unter Druck

Solana notiert aktuell bei rund 125 Dollar und damit knapp 50 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 235 Dollar. Die Marktkapitalisierung liegt bei 71 Milliarden Dollar. Besonders schmerzhaft: SOL verlor seit November 32 Prozent, während der breitere Altcoin-Markt "nur" 21 Prozent nachgab.

Die Schwäche reflektiert makroökonomische Unsicherheiten und eine allgemeine Risikoaversion an den Kryptomärkten. Mitte Dezember wurden bei scharfen Kursbewegungen über 250 Millionen Dollar an Long-Positionen liquidiert.

Netzwerk beweist technische Stärke

Während der Kurs schwächelt, demonstriert das Solana-Netzwerk technische Reife: Im Dezember wehrte es einen der größten DDoS-Angriffe der Geschichte ab – 6 Terabit pro Sekunde, ohne dass die Transaktionsverarbeitung beeinträchtigt wurde.

Allerdings zeigen einige Aktivitätskennzahlen Schwäche. Die wöchentlichen Transaktionsgebühren sanken von 7 Millionen auf 4,5 Millionen Dollar, ein Rückgang von 36 Prozent. Die Verkäufe dezentraler Anwendungen gingen um 30 Prozent zurück. Diese Entwicklung spiegelt eher die allgemeine Marktstimmung wider als strukturelle Probleme.

JPMorgan und Ondo Finance setzen auf Solana

Die Pipeline an Partnerschaften bleibt beeindruckend. JPMorgan wickelte im Dezember eine Anleiheemission von Galaxy über Solana ab – abgewickelt in USDC und unterstützt von Coinbase und Franklin Templeton. Es ist ein weiterer Schritt in Richtung institutioneller Tokenisierung.

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Ondo Finance kündigte an, ab Anfang 2026 tokenisierte US-Aktien und ETFs auf Solana anzubieten – handelbar rund um die Uhr mit nahezu sofortiger Abwicklung. Die Plattform verwaltet bereits 365 Millionen Dollar an tokenisierten Assets.

Hinzu kommt Skys Keel-Initiative mit einem 500-Millionen-Dollar-Programm zur Förderung von Real-World-Assets auf Solana. StraitsX brachte zudem Singapur- und US-Dollar-Stablecoins auf die Blockchain.

Alpenglow-Upgrade vor der Tür

Das mit 98 Prozent Zustimmung verabschiedete Alpenglow-Upgrade soll die Transaktionsfinalisierung auf unter eine Sekunde reduzieren und gleichzeitig die Validatorenkosten senken. Parallel lancierte Solana Mobile das Seeker-Phone – ein auf Krypto-Trading und Web3 spezialisiertes Smartphone mit integrierter Wallet und dApp-Store.

Divergenz zwischen Retail und Institutionellen

Während Retail-Investoren zurückhaltend agieren, zeigen Wale Kaufinteresse. Ein Wallet sicherte sich bei Kursen unter 120 Dollar SOL-Token im Wert von 5 Millionen Dollar. Dasselbe Wallet hatte zuvor bei 122 Dollar akkumuliert und bei 175 Dollar mit 1,28 Millionen Dollar Gewinn verkauft.

US-Solana-ETFs haben seit dem Start des REX-Osprey SOL+Staking ETF im Juli 636 Millionen Dollar eingesammelt. Parallel stieg die Anzahl gestakter Token von 410 Millionen auf 418 Millionen – 68 Prozent des zirkulierenden Angebots sind damit gebunden.

Entscheidende Marken im Blick

Aus technischer Sicht sind die Unterstützungen bei 120 und 116 Dollar kritisch. Auf der Oberseite bilden 133 Dollar die erste Hürde, gefolgt von 144 Dollar. Das MACD-Signal deutet auf eine mögliche bullische Kreuzung hin, während der RSI eine positive Divergenz zeigt.

Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die 120-Dollar-Marke hält und ob die institutionelle Nachfrage ausreicht, um den Kurstrend zu drehen. Mit dem Alpenglow-Upgrade und der Expansion bei tokenisierten Assets bleibt das fundamentale Fundament intakt – die Marktbedingungen müssen nur mitspielen.

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