Solana dominiert Ende 2025 die Schlagzeilen, allerdings nicht nur aufgrund der aktuellen Kursverluste. Während der breite Kryptomarkt abkühlt und Bitcoin bei 85.000 US-Dollar pendelt, musste sich das Netzwerk einer massiven technischen Belastungsprobe stellen. Trotz roter Vorzeichen im Chart gelang der Blockchain ein Erfolg, der langfristig schwerer wiegen könnte als die momentane Preisschwäche.

Wichtige Unterstützung unter Druck

Der Token kämpft aktuell mit einer charttechnisch kritischen Zone. Analysten beobachten genau die Marke von 126 US-Dollar, die derzeit getestet wird. Der Kursrückgang von rund 10 Prozent im letzten Monat spiegelt dabei weniger ein spezifisches Problem des Projekts wider, sondern folgt der allgemeinen Risikoaversion ("Risk-off") im Sektor der digitalen Assets. Momentum-Indikatoren deuten kurzfristig auf weiteren Abgabedruck hin; sollte die Unterstützung bei 126 US-Dollar nicht halten, droht ein Rutsch in den Bereich von 122 bis 123 US-Dollar.

Historischer Angriff abgewehrt

Während der Preis schwächelt, liefert die Technologie unter der Haube beeindruckende Stabilitätsbeweise. On-Chain-Daten bestätigen, dass Solana in der vergangenen Woche eine DDoS-Attacke (Distributed Denial of Service) mit einer Intensität von 6 Terabit pro Sekunde überstand. Dies markiert den viertgrößten Angriff dieser Art, der je auf ein verteiltes System verzeichnet wurde.

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Entscheidend ist hierbei der Vergleich zur Vergangenheit: Anders als in früheren Jahren, in denen hohe Lastspitzen oft zu Netzwerkausfällen führten, verzeichnete Solana diesmal keine Ausfallzeiten. Die Blockproduktion lief planmäßig weiter, was die Effektivität der jüngsten Protokoll-Upgrades eindrucksvoll validiert. Das Netzwerk bewies damit seine Fähigkeit, Angriffen auf staatlichem Niveau standzuhalten, ohne das Nutzererlebnis zu beeinträchtigen.

Gemischte Signale im Netzwerk

Die fundamentale Nutzung zeigt indes ein zweigeteiltes Bild. Einerseits kühlt die spekulative Aktivität ab: Das Handelsvolumen auf dezentralen Börsen (DEX) hat sich stabilisiert, liegt aber deutlich unter den Höchstständen vom Januar. Auch die Zahl der wöchentlich aktiven Adressen im DeFi-Bereich fiel auf ein Jahrestief von rund 2,85 Millionen, was auf eine Konsolidierung der Nutzerbasis hindeutet.

Andererseits wächst die reale Nutzung im Zahlungsverkehr. Getrieben durch Stablecoins und Händlerintegrationen erreichten die täglichen Zahlungsvolumina kürzlich ein Allzeithoch. Auch das Interesse bleibt hoch: CoinGecko stufte Solana erneut als das "populärste Blockchain-Ökosystem" ein, das über 26 Prozent des globalen Anlegerinteresses auf sich zieht. Institutionelle Schritte, wie die tiefere Integration von Solana-Token durch Coinbase oder die Nutzung der Blockchain durch den Prognosemarkt Kalshi, untermauern diese Position.

Fazit

Zum Jahresende 2025 zeigt sich bei Solana eine klare Diskrepanz zwischen Preis und Technik. Kurzfristig dominieren die Bären das Marktgeschehen und setzen wichtige Chartmarken unter Druck. Fundamental steht das Netzwerk nach dem abgewehrten Mega-Angriff jedoch robuster da als je zuvor und hat Kritiker der Zuverlässigkeit vorerst verstummen lassen. Für Anleger entscheidet sich die kurzfristige Richtung nun an der 126-Dollar-Marke: Ein Abprallen nach oben würde die Widerstandsfähigkeit bestätigen, während ein Bruch tiefere Einstiegskurse eröffnen könnte.

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