Ein massiver Sicherheitsvorfall in Südkorea und historische Abflüsse bei den ETFs setzen Solana am heutigen Donnerstag unter enormen Druck. Was wie ein perfekter Sturm für den "Ethereum-Herausforderer" aussieht, könnte sich bei genauerem Hinsehen jedoch als differenziertes Bild entpuppen. Während die Kurse wild schwanken, stellt sich die entscheidende Frage: Nutzen Profis die Panik für den Einstieg oder droht jetzt der Fall auf neue Tiefststände?

Sicherheits-Alarm in Südkorea

Die dominierende Schlagzeile, die Anleger heute nervös macht, kommt von Upbit, der größten Krypto-Börse Südkoreas. Am frühen Morgen wurden sämtliche Ein- und Auszahlungen im Solana-Netzwerk gestoppt, nachdem das Sicherheitssystem "abnormale Abflüsse" registriert hatte. Rund 38,5 Millionen US-Dollar (etwa 54 Milliarden Won) wanderten in unbekannte Wallets – betroffen waren neben SOL auch Token wie USDC, Jupiter und Raydium.

Wichtig zur Beruhigung der Nerven: Es handelt sich hierbei um ein Problem der Börsen-Hot-Wallets, nicht um eine Schwachstelle in der Solana-Blockchain selbst. Zudem reagierte der Betreiber Dunamu sofort und versprach, alle Nutzerverluste aus Firmenreserven zu decken. Dennoch sorgte die Nachricht für einen sofortigen Dämpfer der Marktstimmung und erhöhte Volatilität.

Historische Wende bei den ETFs

Als wäre der Hack nicht genug, gab es eine Premiere der negativen Art: Erstmals seit ihrem Marktstart Ende 2025 verzeichneten die Spot-Solana-ETFs Nettoabflüsse. Insgesamt wurden an einem Tag 8,2 Millionen US-Dollar abgezogen.

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Doch der Schein trügt teilweise, wenn man hinter die Kulissen blickt. Während 21Shares massive Abflüsse in Höhe von 34 Millionen Dollar meldete, nutzten andere Schwergewichte die Schwäche:
* Bitwise sammelte 13,3 Millionen Dollar ein.
* Grayscale fügte weitere 10,4 Millionen Dollar hinzu.

Diese Divergenz zeigt deutlich, dass institutionelle Anleger uneins sind – während einige das Risiko reduzieren, bleiben langfristig orientierte Asset-Manager überzeugt und kaufen in die Schwäche hinein.

Kampf um wichtige Marken

Der Kurs kämpft sich mühsam zurück und notiert aktuell bei rund 142 US-Dollar, nachdem er im Wochenverlauf wichtige Unterstützungen verloren hatte und auf Monatssicht rund 28 Prozent im Minus liegt. Ein sogenanntes "Death Cross" im Chartbild hat die Bären ermutigt, doch On-Chain-Daten senden Lebenszeichen: Ein einzelner "Wal" zog heute fast 7 Millionen Dollar von der Börse OKX ab, um sie direkt zu staken – ein klares Vertrauensvotum.

Die Lage bleibt jedoch fragil. Anleger starren nun gebannt auf den Widerstand bei 145 US-Dollar. Gelingt hier der Ausbruch und stabilisieren sich die ETF-Flüsse, könnte die Korrektur enden. Scheitert Solana jedoch an dieser Hürde und hält die Schwäche im DeFi-Sektor an, droht ein weiterer Rutsch in Richtung der 120-Dollar-Marke.

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