Während in Abu Dhabi die größte Solana-Konferenz aller Zeiten läuft, stürzt der SOL-Token ab. Über 7% Minus in 24 Stunden, kritische Unterstützungen wackeln. Gleichzeitig transferieren Großinvestoren SOL im Wert von 28 Millionen Dollar von den Börsen – ein Zeichen für Vertrauen oder letzte Hoffnung?

Fed-Entscheidung belastet Kryptomarkt

Der Kursrutsch bei Solana hat einen klaren Auslöser: Die US-Notenbank senkte zwar die Zinsen um 25 Basispunkte auf 3,50%-3,75%, signalisierte aber gleichzeitig eine Pause im Januar. Für 2026 prognostizieren die Währungshüter nur noch eine weitere Viertelpunkt-Senkung. Diese hawkishe Botschaft löste eine Flucht aus Risiko-Assets aus – Bitcoin, Ethereum und Solana gerieten unter Druck.

SOL notiert aktuell bei rund 129 Dollar und testete damit bereits die kritische Unterstützungszone zwischen 126 und 129 Dollar. Technisch scheiterte der Token an der oberen Begrenzung eines fallenden Keilmusters. Der Relative Strength Index (RSI) steht bei 40 und zeigt nach unten – ein klares Zeichen für bärische Dynamik.

Wale kaufen gegen den Trend

Trotz des Abwärtstrends deuten On-Chain-Daten auf strategische Käufe hin. Eine neue Wallet zog 200.001 SOL-Token im Wert von 28 Millionen Dollar von Binance ab. Diese aggressive Akkumulation erfolgte exakt in der aktuellen Handelsspanne von 126 bis 145 Dollar – ein Indiz dafür, dass Großinvestoren eine Bodenbildung erwarten.

Allerdings zeigen die Daten von CryptoQuant auch erheblichen Verkaufsdruck. Der Spot Taker CVD (Cumulative Volume Delta) drehte am 10. Dezember ins Negative, was auf eine Dominanz der Verkäufer hindeutet. Solanas 30-Tage-Gewinn-Verlust-Verhältnis liegt seit Mitte November unter 1 – ein Muster, das typisch für Bärenmärkte ist.

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Breakpoint 2025: Ankündigungen im Fokus

Parallel zum Kursdrama läuft die Breakpoint-Konferenz auf Hochtouren. Über 6.000 Teilnehmer sind nach Abu Dhabi gereist, das Solana-Team hat mehrere wichtige Neuerungen angekündigt:

  • Firedancer-Upgrade: Live-Demo mit höherem Validator-Durchsatz und geringerer Latenz
  • Confidential Transfers: Privacy-Features speziell für institutionelle Nutzer
  • Solana ID: Neue Identitätslösungen für das Ökosystem
  • 80+ Projektlaunches: Neue DApps im Bereich DeFi, Web3 und Cross-Chain-Bridges

Zudem startete Franklin Templeton seinen Solana-ETF (SOEZ) an der NYSE Arca – inklusive Staking-Rewards. Trotz der Marktturbulenzen verzeichneten Spot-ETFs diese Woche Zuflüsse von über 17 Millionen Dollar.

Risiko durch Hebelpositionen

Das Derivate-Umfeld birgt zusätzliche Brisanz: Rund 500 Millionen Dollar an gehebelten Long-Positionen konzentrieren sich nahe der 129-Dollar-Marke. Bricht diese Unterstützung, drohen Zwangsliquidationen, die SOL bis auf 126 Dollar oder tiefer drücken könnten – ein potentieller Verlust von 10-15%.

Das DeFi-Ökosystem zeigt sich hingegen robust. Das 24-Stunden-DEX-Volumen liegt bei 3,8 Milliarden Dollar, der Total Value Locked (TVL) stieg auf 8,8 Milliarden Dollar (+7%). Solana behauptet damit Platz zwei unter den Layer-1-Netzwerken.

Entscheidende Tage voraus

Die nächsten 48 Stunden der Breakpoint-Konferenz könnten richtungsweisend werden. Ein Durchbruch über 145 Dollar würde den Weg Richtung 168 Dollar öffnen, unterstützt durch sinkende Exchange-Bestände und steigende DEX-Aktivität. Ein Bruch unter 129 Dollar hingegen aktiviert die Abwärtsziele bei 121,66 Dollar – dem Tief vom 21. November.

Die Konstellation ist eindeutig: Institutionelle Adoption durch ETF-Launches und technische Fortschritte sprechen fundamental für Solana. Kurzfristig entscheiden jedoch Liquiditätslage und die Reaktion auf das Fed-Signal über den weiteren Kursverlauf.

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