Solana beendet das Jahr 2025 in einer schwierigen Lage. Während der Kurs weit unter den Rekordhochs vom Januar notiert und die Netzwerkaktivität dramatisch zurückgegangen ist, zeigen institutionelle Investoren eine überraschende Zuversicht. Diese Diskrepanz zwischen fundamentaler Schwäche im klassischen Retail-Geschäft und massivem Interesse der "Big Player" prägt das aktuelle Marktbild.

Das Ende des Memecoin-Hypes

Ein Blick auf die fundamentalen Daten des Netzwerks offenbart eine drastische Entwicklung: Die Aktivität auf der Solana-Blockchain ist im vierten Quartal 2025 massiv eingebrochen. Die Zahl der aktiven Händler stürzte von über 30 Millionen Ende 2024 auf zuletzt unter eine Million monatlich ab – ein Rückgang von rund 97 Prozent.

Verantwortlich hierfür ist das Abflauen der Memecoin-Spekulation, die das Netzwerk lange Zeit beflügelt hatte. Diese Normalisierung spiegelt sich auch in den Einnahmen wider: Während Solana auf dem Höhepunkt der Manie im Januar 2025 monatlich über 616 Millionen US-Dollar generierte, haben sich die Umsätze nun in einer Spanne von 150 bis 250 Millionen US-Dollar stabilisiert. Der aktuelle Kurs von rund 122 US-Dollar, fast 58 Prozent unter dem Allzeithoch, ist eine direkte Folge dieser abgekühlten Spekulationslust.

Institutionelle Investoren greifen zu

Trotz dieser ernüchternden Datenlage senden institutionelle Anleger ein gegenteiliges Signal. Die Solana-Spot-ETFs in den USA verzeichnen seit ihrem Start Ende Oktober 2025 bemerkenswerte Zuflüsse. Insgesamt flossen über 750 Millionen US-Dollar in Produkte von Anbietern wie Bitwise, 21Shares und Fidelity.

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Besonders auffällig ist die Konstanz dieser Investitionen: Nettoabflüsse gab es an lediglich drei Handelstagen. Diese Widerstandsfähigkeit deutet darauf hin, dass professionelle Marktteilnehmer die aktuelle Preisschwäche nicht für schnelle Verkäufe nutzen, sondern Solana zunehmend als langfristige Allokation betrachten, unabhängig von kurzfristigen Trends im Memecoin-Sektor.

Wandel zum Zahlungsnetzwerk

Befürworter sehen im Ende des Hypes einen notwendigen "Stresstest" und verweisen auf die wachsende Bedeutung realer Anwendungen. Das Angebot an Stablecoins auf der Blockchain ist von 1,8 Milliarden US-Dollar Anfang 2024 auf rund 12 Milliarden US-Dollar gestiegen. Zudem integrieren Schwergewichte wie Visa und JPMorgan Solana zunehmend in ihre Abwicklungsstrukturen für USDC-Transaktionen und tokenisierte Vermögenswerte.

Gleichzeitig steht ein wichtiges technisches Upgrade bevor: Das "Alpenglow"-Konsensus-Upgrade, das bereits 98 Prozent Zustimmung bei den Validatoren erhielt, soll die Transaktionsfinalität auf 100 bis 150 Millisekunden senken. Damit würde das Netzwerk Geschwindigkeiten erreichen, die mit zentralisierten Börsen konkurrieren können.

Ausblick auf 2026

Das kommende Jahr wird zeigen, ob Solana den Übergang vom spekulativen Spielplatz zur ernsthaften Finanzinfrastruktur erfolgreich vollziehen kann. Mit der erwarteten Aktivierung des Alpenglow-Upgrades im ersten Quartal 2026 und der fortgesetzten ETF-Akzeptanz stehen die Chancen für eine Stabilisierung nicht schlecht, sofern die Integration in den traditionellen Finanzsektor die weggebrochenen Memecoin-Umsätze kompensieren kann.

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