Solana-Anleger brauchen heute starke Nerven, denn die schlechten Nachrichten überschlagen sich. Ein Sicherheitsbruch bei einer der größten Krypto-Börsen und ein abruptes Ende der institutionellen Kaufserie setzen den Kurs massiv unter Druck. Während wichtige technische Marken fallen, fragen sich Marktteilnehmer besorgt: Ist das nur ein temporärer Rückschlag oder der Beginn einer tieferen Korrektur in Richtung 100 Dollar?

Upbit-Hack schockt den Markt

Auslöser für die schlechte Stimmung ist primär ein bestätigter Sicherheitsvorfall bei der südkoreanischen Börse Upbit. Unbefugte entwendeten in den frühen Morgenstunden Solana-Assets und zugehörige Token im Wert von geschätzten 30 bis 38 Millionen Dollar. Zwar reagierte die Börse sofort mit einem Auszahlungsstopp und versprach eine volle Entschädigung der Nutzer, doch die psychologische Wirkung ist verheerend.

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Auch wenn das Solana-Protokoll selbst sicher ist und nicht kompromittiert wurde, sorgt die Liquidation der gestohlenen Assets für Verkaufsdruck. Dass dies ausgerechnet kurz nach einer strategischen Fusion des Mutterkonzerns passiert, verstärkt die Unsicherheit zusätzlich.

Kritische Marken fallen

Der charttechnische Schaden ist bereits sichtbar. Der Kurs rutschte unter die wichtige Unterstützungszone bei 143 Dollar und notiert aktuell im Bereich von 141 Dollar. Damit kämpft der Coin verzweifelt um eine Bodenbildung. Analysten warnen: Gelingt keine rasche Rückeroberung, droht ein weiterer Abverkauf bis in die Region von 120 Dollar.

Ein sogenanntes „Death Cross“ im Chartbild – das Kreuzen des 50-Tage-Durchschnitts unter die 200-Tage-Linie – verstärkt die Sorgen vor weiterem Abwärtsdruck. Um das Ruder herumzureißen, müsste Solana nun zügig Widerstände bei etwa 147 Dollar überwinden.

ETF-Serie reißt ab

Als wäre der Hack nicht genug, dreht auch der Wind bei den institutionellen Investoren. Erstmals seit 21 Tagen verzeichneten Solana-ETFs Nettoabflüsse von über 8 Millionen Dollar, womit eine beeindruckende Zuflussserie ihr Ende findet. Besonders Produkte von 21Shares waren von Verkäufen betroffen.

Doch es ist nicht alles düster: Franklin Templeton steht kurz vor dem Start eines eigenen, kostengünstigen Solana-ETFs. Dies könnte mittelfristig wieder frisches Kapital und neue Liquidität in den Markt spülen und den aktuellen Abwärtstrend kontern.

Investitionen trotz Flaute

Fundamental zeigt sich ein gespaltenes Bild. Während die Netzwerkaktivität und das gebundene Kapital (TVL) zuletzt deutlich zurückgingen, wird im Hintergrund massiv weitergebaut. DWF Labs kündigte trotz der Markturbulenzen einen neuen 75-Millionen-Dollar-Fonds für DeFi-Projekte an. Dies ist ein klares Signal, dass große Akteure ungeachtet der kurzfristigen "perfekten Sturms" an das langfristige Potenzial der Blockchain glauben.

Für den Moment bleibt die Lage jedoch prekär. Die Kombination aus Börsen-Hack und charttechnischer Schwäche macht die kommenden Handelstage zur Zitterpartie.

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