Solana: Bodenbildung läuft
Solana testet zum Jahresende die Marke von 120 US-Dollar – eine psychologisch wichtige Schwelle. Während der Kurs seit dem Jahreshoch von 293 Dollar um fast 60 Prozent gefallen ist, zeigt das Ökosystem eine bemerkenswerte Dynamik: Neue Developer-Tools, ein Treasury-gestützter Stablecoin und anhaltende ETF-Zuflüsse deuten auf eine Entkopplung von Preis und fundamentaler Entwicklung hin.
Technische Lage angespannt
Am heutigen Donnerstag notiert Solana bei rund 122 Dollar. Der RSI liegt im niedrigen 30er-Bereich, der MACD bleibt negativ – klassische Anzeichen für einen überverkauften Zustand. Doch die bullische Dynamik für eine unmittelbare Gegenbewegung fehlt.
Der unmittelbare Widerstand liegt bei 127 Dollar. Dort ist SOL zuletzt mehrfach gescheitert, das Volumen dünnt aus. Unterhalb von 120 Dollar droht weiterer Abgabedruck. Trotz des schwierigen Jahres mit minus 38 Prozent seit Januar zeigen sich institutionelle Investoren standhaft: Solana-ETFs verzeichneten am 24. Dezember Nettozuflüsse von 4,49 Millionen Dollar, während Bitcoin-ETFs Abflüsse hinnehmen mussten. Kumuliert stehen die Zuflüsse bei über 754 Millionen Dollar.
Ökosystem baut aus
Die Solana Foundation hat am 24. Dezember das ConnectorKit SDK vorgestellt. Das Framework-agnostische Tool soll die Anbindung von Wallets an Web3-Anwendungen vereinfachen und Entwicklern volle Kontrolle über die Benutzeroberfläche geben. Ziel ist es, die Time-to-Market für neue Projekte zu verkürzen.
Zeitgleich kündigte Streamflow den Start von USD+ an – einen Stablecoin, der durch US-Staatsanleihen gedeckt ist und derzeit rund 3,6 Prozent Rendite abwirft. Anders als bei klassischen Staking-Modellen fließt die Rendite täglich direkt in die Wallets der Halter. Das Projekt nutzt M0s Infrastruktur für transparente Reserve-Nachweise und zielt auf Corporate Treasuries sowie institutionelle Anleger ab.
Langfristige Performance überzeugt
Über drei Jahre betrachtet liegt Solana mit 924 Prozent Wertzuwachs deutlich vor Bitcoin mit 423 Prozent. Die Divergenz zwischen Preisentwicklung und Netzwerkaktivität bleibt bestehen: Während Retail-Nutzer aktiv bleiben, hat sich die Wallet-Aktivität institutioneller Adressen seit Januar zurückgebildet.
Das Jahresende wird zeigen, ob die 120-Dollar-Marke hält. Die technische Ausgangslage ist fragil, doch die fortlaufende Infrastrukturentwicklung und die stabilen ETF-Zuflüsse sprechen für intakte Fundamentaldaten jenseits des aktuellen Kursrückgangs.
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