Snowflake steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Während einige Großinvestoren ihre Positionen verringern, zeigen andere ungebrochenes Vertrauen in den Cloud-Spezialisten. Gleichzeitig setzt das Unternehmen mit neuen KI-Innovationen alles auf eine Karte – doch können die jüngsten Produktvorstellungen die skeptischen Marktstimmen überzeugen?

Großinvestoren mit gegensätzlichen Strategien

Die institutionelle Anlegerschaft ist gespalten: Während Brighton Jones LLC im ersten Quartal seine Snowflake-Beteiligung reduzierte, stockten Capital Investment Services of America und NorthCrest Asset Management ihre Positionen deutlich auf. Diese gegenläufigen Bewegungen zeigen die Unsicherheit über die kurzfristige Entwicklung des Datencloud-Anbieters.

Auch Insider-Transaktionen sorgen für Gesprächsstoff. Sowohl ein Executive Vice President als auch der ehemalige CFO verkauften in den letzten Monaten Aktien – solche Bewegungen werden von Marktbeobachtern stets genau analysiert, da sie mögliche Hinweise auf die künftige Performance geben könnten.

KI-Offensive als Gamechanger?

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Auf dem jüngsten Snowflake Summit 2025 präsentierte das Unternehmen zahlreiche Innovationen, die jetzt die Märkte beschäftigen. Besonders im Fokus:

  • Cortex AISQL: Integration generativer KI in SQL-Abfragen
  • Effizienzsteigerungen in der Datenverarbeitung
  • Strategische Übernahme von Crunchy Data

Analysten bewerten diese Initiativen überwiegend positiv und sehen darin einen wichtigen Schritt, um in der hart umkämpften Cloud-Branche zu bestehen. Die jüngsten Quartalszahlen im Mai, die die Erwartungen übertrafen, sowie die erhöhte Umsatzprognose für 2025 unterstreichen diese optimistische Haltung.

Die entscheidende Frage

Kann Snowflake mit seiner KI-Strategie und den Produktneuheiten tatsächlich nachhaltiges Wachstum im Wettbewerb mit Tech-Giganten wie Microsoft und Amazon generieren? Die aktuelle Kursentwicklung – trotz leichter Korrektur in der vergangenen Woche immer noch mit einem Plus von fast 50% im Jahresvergleich – spiegelt die hohen Erwartungen wider. Doch die gegensätzlichen Signale von Investoren zeigen: Die Märkte sind sich uneins, ob Snowflake sein volles Potenzial ausschöpfen kann.

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