Die SKF-Aktie gerät nach den gestrigen Quartalszahlen unter Druck. Trotz robuster Umsatzzahlen im dritten Quartal hat die vorsichtige Prognose für das Schlussquartal die Anleger verunsichert und zu deutlichen Kursverlusten geführt.

Stärker als erwartet – aber nicht stark genug

Im dritten Quartal 2025 übertraf SKF mit einem organischen Umsatzwachstum von 2,0 Prozent die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz stieg auf 22,482 Millionen Schwedische Kronen, getrieben vom Industriegeschäft mit einem Plus von 3,8 Prozent. Das Automobilsegment hingegen blieb mit einem Rückgang von 2,3 Prozent schwach.

  • Organisches Umsatzwachstum: +2,0% auf 22,482 Mio. SEK
  • Bereinigter Betriebsgewinn: 2.762 Mio. SEK
  • Bereinigte Betriebsmarge: 12,3%
  • Operativer Cashflow: 1.840 Mio. SEK

Der bereinigte Betriebsgewinn von 2.762 Millionen Kronen lag knapp über den Konsenserwartungen. Die operative Marge verbesserte sich auf 12,3 Prozent gegenüber 11,9 Prozent im Vorjahresquartal.

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Düstere Aussichten verdunkeln die Bilanz

Doch warum straft der Markt die eigentlich soliden Zahlen ab? Die Antwort liegt in der enttäuschenden Prognose für das vierte Quartal. SKF rechnet mit nahezu unverändertem organischem Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr – deutlich unter den erwarteten 1,6 Prozent.

Zusätzlich belastet ein Währungseffekt von etwa 650 Millionen Kronen den Betriebsgewinn. Diese vorsichtige Einschätzung der Konzernführung signalisiert anhaltende Herausforderungen in den Absatzmärkten und ließ die Aktie um über drei Prozent einbrechen.

Strategische Weichenstellung im Fokus

Kann die geplante Aufspaltung des Konzerns neuen Schwung bringen? SKF treibt die Trennung des Automobilgeschäfts weiter voran. Die Börsennotierung an der Nasdaq Stockholm ist für Mitte 2026 geplant, vorbehaltlich der notwendigen Genehmigungen.

Parallel finalisierte SKF India die Aufspaltung seiner Industrieaktivitäten in eine separate Einheit, die noch in diesem Jahr an die Börse gehen soll. Diese strukturellen Veränderungen sollen beide Unternehmen schlanker und wettbewerbsfähiger machen. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um die Anleger von der Wachstumsstory zu überzeugen?

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