Nach einer spektakulären Kursrally verliert die Siemens Energy Aktie an Schwung. Der Energietechnik-Konzern steht vor einem Dilemma: Während das Kerngeschäft boomt, bremst die Windkrafttochter Gamesa weiterhin die Euphorie. Können die kommenden Quartalszahlen die kritischen Stimmen verstummen lassen?

Konsolidierung nach Höhenflug

Die beeindruckende Aufwärtsbewegung scheint vorerst Geschichte. Seit dem Rekordhoch bei knapp 99 Euro Anfang Juli setzten Gewinnmitnahmen ein und drückten den Kurs spürbar nach unten. Die Kraft der Käufer ist nach der außergewöhnlichen Rally erschöpft – eine Konsolidierungsphase hat begonnen.

Dabei war die Erfolgsgeschichte durchaus beeindruckend: Seit Jahresbeginn katapultierte sich die Aktie um über 80 Prozent nach oben. Diese extreme Entwicklung wurde von starken operativen Fortschritten getragen.

Kerngeschäft läuft auf Hochtouren

Die Zahlen für das zweite Geschäftsquartal untermauerten den erfolgreichen Kurs des Managements eindrucksvoll:

  • Gewinn je Aktie: Massive Steigerung gegenüber dem Vorjahr
  • Umsatzwachstum: Beachtliche 20 Prozent Zuwachs
  • Nachfrage: Ungebrochen hoch für Netzausbau und Energiewende-Produkte

Das Kerngeschäft mit Netz- und Gastechnologie zeigt eine hohe Profitabilität und starkes Wachstum. Die Energiewende treibt die Nachfrage nach Siemens Energy-Produkten kontinuierlich an.

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Gamesa bleibt das Sorgenkind

Doch ein entscheidender Schatten trübt das Bild: Die Windkrafttochter Siemens Gamesa bereitet weiterhin Kopfschmerzen. Obwohl sich die Lage verbessert hat, belasten qualitative Probleme und die damit verbundenen Verluste die Bilanz. Die volle Ertragskraft des Konzerns bleibt damit unerreicht.

Anleger preisen diesen Risikofaktor zunehmend in ihre Bewertung ein. Nach dem steilen Anstieg werden die Stimmen lauter, die den fairen Wert unter dem aktuellen Kursniveau sehen.

Quartalszahlen als Weichenstellung

Die bevorstehenden Quartalszahlen Anfang August werden zum entscheidenden Katalysator. Sie müssen den Beweis antreten, dass die operative Dynamik hoch genug ist, um die Belastungen durch Gamesa zu kompensieren und die hohe Bewertung der Aktie zu rechtfertigen.

Die zentrale Frage lautet: Kann Siemens Energy die kritischen Stimmen mit starken Zahlen verstummen lassen und die nächste Aufwärtsbewegung einleiten? Die Antwort wird über die weitere Kursentwicklung entscheiden.

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