Oracle schockte die Märkte mit Traumzahlen – und löste eine Kettenreaktion aus. Denn der Tech-Gigant bestätigte, was viele ahnten: Der KI-Hunger der Rechenzentren ist unstillbar. Und das befeuert eine überraschende Fantasie bei Siemens Energy. Steht der deutsche Energietechnikkonzern als heimlicher Profiteur des KI-Wahnsinns vor der nächsten Rally?

Oracle-Effekt: Tech-Rally strahlt auf Energiebedarf aus

Was passiert, wenn ein US-Tech-Schwergewicht wie Oracle nachbörslich explodiert? Richtig: Die gesamte Branche zieht mit. Doch diesmal geht der Impuls weiter – bis in die Energiewirtschaft. Die Logik der Anleger ist simpel und bestechend: Mehr KI bedeutet mehr Rechenzentren. Mehr Rechenzentren bedeutet exorbitant steigenden Strombedarf. Und genau hier kommt Siemens Energy mit seiner gesamten Expertise ins Spiel.

Die Auftragsbücher des Konzerns könnten sich durch den KI-getriebenen Infrastrukturausbau nachhaltig füllen. Diese Erwartung trieb das Papier heute mit einem Plus von über 4% deutlich an. Bei rund 95 Euro liegt die Aktie damit nur knapp unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt – und hat sich von den Tiefstständen des Vorjahres mehr als verdreifacht.

Fundamentale Wende: Vom Verlustbringer zum Gewinnmeister

Doch der Kursanstieg steht nicht nur auf Spekulation. Die jüngsten Zahlen untermauern eine operative Trendwende, die sich sehen lassen kann:

  • Von tiefrot zu schwarz: Das Unternehmen drehte vom Verlust von 0,16 Euro je Aktie im Vorjahresquartal auf einen Gewinn von 0,71 Euro.
  • Solides Wachstum: Der Umsatz kletterte um 10,78% auf 9,75 Milliarden Euro.
  • Comeback der Dividende: Nach dem Zahlungsausfall 2024 erwarten Analysten für 2025 eine Ausschüttung von 0,441 Euro je Aktie.

Diese Entwicklung zeigt: Die schmerzhafte Restrukturierung trägt Früchte. Die Finanzkonferenz Anfang August unterstrich diese positive Dynamik. Die nächste Bewährungsprobe folgt am 18. November mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Siemens Energy?

Überhitzt oder noch Luft nach oben?

Mit einem RSI von über 80 gilt die Aktie technisch als überkauft. Die hohe Volatilität von über 41% spricht für nervöse Kursschwankungen. Die entscheidende Frage für Anleger: Ist die KI-Getriebenheit nur eine kurze Spekulationsblase – oder der Beginn eines nachhaltigen strukturellen Trends?

Die Antwort hängt maßgeblich davon ab, ob Siemens Energy den erwarteten Nachfrageschub aus der Digitalisierung tatsächlich in profitable Aufträge ummünzen kann. Der Abstand von rund 8% zum 52-Wochen-Hoch zeigt: Die Luft für weitere Höhenflüge ist da. Sie muss aber mit fundamentalen Erfolgen gefüllt werden.

Siemens Energy-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Siemens Energy-Analyse vom 10. September liefert die Antwort:

Die neusten Siemens Energy-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Siemens Energy-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Siemens Energy: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...