Vom Sorgenkind zum DAX-Star – Siemens Energy vollzieht eine spektakuläre Kehrtwende. Was noch vor Monaten undenkbar schien, wird nun Realität: Die einst kriselnde Windkrafttochter Gamesa belastet nicht mehr, während die Kerngeschäfte durchstarten. Doch was steckt wirklich hinter der Rally, die das Papier an die DAX-Spitze katapultiert hat? Und wie glaubwürdig ist die plötzliche Euphorie der Analysten?

Jefferies schlägt Alarm: "Buy" statt "Hold"

Das US-Analysehaus Jefferies hat die Karten neu gemischt. Die drastische Hochstufung von "Hold" auf "Buy" samt massiv angehobenem Kursziel sendet eine klare Botschaft: Hier wurde bislang Potenzial verschenkt. Die Begründung der Analysten wiegt schwer: Siemens Energy verfüge über eine unterschätzte Preissetzungsmacht beim dringend benötigten Netzausbau. Das Margenpotenzial sei schlichtweg noch nicht eingepreist.

Diese Neubewertung trifft einen Nerv. Der Markt scheint endlich zu verstehen, dass die Sanierung der Windkrafttochter Gamesa die Talsohle durchschritten hat. Der Fokus liegt wieder dort, wo er hingehört: auf den hochprofitablen Geschäften mit Gasturbinen und Netztechnik.

136 Milliarden Euro Auftragspolster – Das ist kein Zufall

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Ein Auftragsbestand von 136 Milliarden Euro verschafft dem Konzern jahrelange Planungssicherheit. Das dritte Quartal 2025 lieferte ein Auftragsplus von über 60 Prozent – Traumwerte für einen Industriekonzern dieser Größenordnung.

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Die wichtigsten Eckpunkte der Erfolgsgeschichte:

  • Rekordauftragsbuch: 136 Milliarden Euro sichern die Auslastung für Jahre
  • Prognoseanhebung: Das Management hebt die Jahresprognose aufgrund starker Performance an
  • KI-Boom als Turbo: Steigende Stromnachfrage durch Rechenzentren befeuert das Geschäft zusätzlich
  • Gamesa-Turnaround: Verkauf von Onshore-Windturbinen wieder aufgenommen – ein positives Signal
  • Traummargen: Gas- und Netzsparten liefern außergewöhnlich hohe Profitabilität

Energiewende meets KI-Revolution: Der perfekte Sturm

Selten passten die Sterne so günstig für einen Energietechnikkonzern. Während die Welt ihre Stromnetze für die Energiewende aufrüsten muss, treibt gleichzeitig der KI-Boom den globalen Strombedarf in ungeahnte Höhen. Rechenzentren verschlingen Energie wie nie zuvor – und genau hier liefert Siemens Energy die Lösungen.

Die Windkraftsparte Gamesa, einst das Sorgenkind schlechthin, hat zwar in den ersten drei Quartalen noch Verluste geschrieben. Doch die Wiederaufnahme des Onshore-Verkaufs zeigt: Auch hier geht es voran. Das Management hat den Turnaround im Griff, und der Markt honoriert genau das mit steigenden Kursen.

Der Chart zeigt nach den jüngsten Kursgewinnen ein klares Bild: Der Aufwärtstrend ist intakt, wichtige technische Marken sind überwunden. Mit einem Plus von 113 Prozent seit Jahresanfang und 149 Prozent binnen zwölf Monaten hat die Aktie bewiesen, dass sie liefern kann. Die Analysten scheinen Recht zu behalten – der Konzern ist strategisch perfekt positioniert, um von den Megatrends zu profitieren.

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