Die Aktie von Siemens Energy steckt in der Zwickmühle. Einerseits begeistert der Konzern mit einer operativen Wende und der Rückkehr der Dividendendiskussion. Andererseits lasten die ungelösten Probleme bei der Windkrafttochter Gamesa wie ein Damoklesschwert auf dem Kurs. Steht im November die endgültige Trendwende bevor – oder droht der nächste Rücksetzer?

Die Ruhe vor dem Sturm?

Seit dem Erreichen des 52-Wochen-Hochs von über 103 Euro im August fehlt dem Papier die Richtung. Der Handel wird von einer abwartenden Haltung dominiert, nachdem die jüngsten positiven Nachrichten bereits eingepreist sind. Die Anleger halten sich zurück und warten auf den nächsten großen Impuls: die Jahreszahlen am 14. November.

Operative Wende begeistert Anleger

Das dritte Quartal brachte den lang ersehnten Beweis für die Erholung. Statt Verlusten meldete Siemens Energy einen Gewinn je Aktie von 0,71 Euro bei einem Umsatzplus von über 10 Prozent. Diese Zahlen waren der Treiber für den beeindruckenden Aufwärtstrend der vergangenen Monate.

Die wesentlichen positiven Treiber im Überblick:
- Q3-Ergebnis: Umsatzwachstum von 10,78% auf 9,75 Milliarden Euro
- Dividenden-Fantasie: Aufhebung der Dividendenbeschränkung für 2025 nährt Ausschüttungshoffnungen
- Jahresabschluss: Entscheidender Termin am 14. November für Q4- und Jahreszahlen

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Gamesa bleibt das große Fragezeichen

Doch während sich der Rest des Konzerns erholt, bleibt Siemens Gamesa die Achillesferse. Die anhaltenden Qualitätsprobleme und Kostenbelastungen in der Windkraftsparte trüben die positive Gesamtstimmung. Diese Unsicherheit ist der Hauptgrund, warum die Aktie derzeit etwa 10% unter ihrem Jahreshoch notiert.

Kann die positive Dynamik des Gesamtkonzerns die anhaltenden Belastungen aus dem Windgeschäft kompensieren? Diese Frage wird der Finanzbericht im November beantworten müssen. Bis dahin ringt die Aktie um Richtung – zwischen der Erinnerung an das Jahreshoch und der Sorge vor weiteren Gamesa-Risiken.

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