Die Energiewende bringt Siemens Energy ordentlich in Fahrt. Das Münchner Unternehmen pumpt 220 Millionen Euro in die Erweiterung seines Transformatorenwerks in Nürnberg – und schafft dabei gleich 350 neue Jobs. Der Grund? Die weltweite Nachfrage nach Großtransformatoren explodiert förmlich.

Am Freitag erfolgte die Grundsteinlegung für das Mammutprojekt. Bis 2028 wächst das traditionsreiche Werk um satte 16.000 Quadratmeter – das entspricht einer Kapazitätssteigerung von 50 Prozent. Die Bauarbeiten laufen parallel zum normalen Betrieb weiter.

Stromnetze brauchen Hightech-Komponenten

Was macht diese Transformatoren so begehrt? Sie fungieren als Herzstück moderner Stromnetze und verbinden verschiedene Spannungsebenen miteinander. Ohne sie wäre der Transport elektrischer Energie über große Distanzen schlichtweg unmöglich. Die Nürnberger Produkte landen in Offshore-Windparks, stabilisieren Netze oder ermöglichen den grenzüberschreitenden Energieaustausch.

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Bereits seit 1912 entstehen in Nürnberg Transformatoren – aktuell arbeiten dort rund 1.000 Beschäftigte. Der Freistaat Bayern unterstützt die Expansion mit bis zu 20 Millionen Euro Fördergeldern.

Doppelschlag für den Standort

Das ist noch nicht alles: Erst im vergangenen Jahr hatte Siemens Energy bereits 90 Millionen Euro für eine neue Konverter-Fertigung am selben Standort angekündigt. Der Konzern plant bis Ende 2026 sogar bis zu 1.500 zusätzliche Stellen zu schaffen.

Geschäftsführer Christian Bruch betonte bei der Grundsteinlegung, dass Deutschland als Industriestandort attraktiv bleibe, wenn Wirtschaft und Politik gemeinsam Verantwortung übernehmen. Ministerpräsident Markus Söder sieht in der Förderung ein klares Signal für wirtschaftsfreundliche Zukunft und sichere Arbeitsplätze.

Indexaufstieg verleiht zusätzlichen Schub

Parallel zu den Investitionsnachrichten erhielt Siemens Energy eine weitere positive Meldung: Der Energietechnikkonzern steigt gemeinsam mit der Deutschen Bank in den prestigeträchtigen EURO STOXX 50 Index auf. Diese Aufnahme verschafft dem Unternehmen erhöhte Sichtbarkeit bei internationalen Investoren und könnte zusätzliche Kapitalzuflüsse durch indexnachbildende Fonds auslösen.

Die Kombination aus millionenschweren Standortinvestitionen und dem Indexaufstieg unterstreicht die erfolgreiche Positionierung von Siemens Energy im boomenden Energiewende-Markt. Die massive Nachfrage nach Netzinfrastruktur-Komponenten dürfte dem Konzern noch lange Rückenwind verleihen.

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