Die Shell-Aktie sendet derzeit widersprüchliche Signale an die Märkte. Während das Unternehmen operativ mit neuen Projekten punktet, zeigen sich Großinvestoren uneins über die Zukunftsaussichten. Gleichzeitig drücken gesenkte Produktionsprognosen auf die Stimmung. Was bedeutet diese Gemengelage für Anleger?

Südafrika-Expansion als Wachstumshoffnung

Shell hat einen wichtigen Meilenstein für seine langfristige Produktionsstrategie erreicht. Das Unternehmen erhielt die Umweltgenehmigung für bis zu fünf Tiefwasserbohrungen vor der Westküste Südafrikas. Das Projekt liegt im vielversprechenden Orange Basin - einer Region, die aufgrund ihrer Nähe zu bedeutenden Entdeckungen in Namibia zunehmend ins Visier von Explorationsunternehmen gerät.

Die geplanten Bohrungen sollen in Tiefen zwischen 2.500 und 3.200 Metern erfolgen. Mit diesem Schritt arbeitet Shell aktiv daran, seine Reserven zu erweitern und künftige Produktionsvolumen in einer strategisch wichtigen Region zu sichern.

Institutionelle Investoren spalten sich

Die jüngsten Meldungen zeigen eine gespaltene Investorenstimmung. Signaturefd LLC stockte seine Shell-Position im ersten Quartal um beachtliche 10,3% auf und kaufte zusätzlich 5.533 Aktien.

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Im Gegenzug reduzierte Cutter & CO Brokerage Inc. seine Bestände um massive 37,6%. Diese gegensätzlichen Bewegungen verdeutlichen: Nicht alle institutionellen Investoren sind vom kurzfristigen Potenzial der Aktie überzeugt.

Gemischte operative Signale

Technisch zeigt sich die Aktie derzeit stabil und notiert über den wichtigen gleitenden Durchschnitten. Allerdings trübte eine Anpassung der Zweitquartalsprognose die Aussichten. Shell senkte die Produktionsprognose für die Integrated Gas-Sparte.

Positiv dagegen: Eine Einigung mit den Offshore-Medizinern verhinderte potenzielle Streiks und Produktionsausfälle. Das laufende Aktienrückkaufprogramm signalisiert zudem, dass das Management seine eigenen Aktien für unterbewertet hält.

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