Während die Energiewende weltweit Fahrt aufnimmt, zeigt Shell erneut, dass der Öl- und Gasriese nicht nur auf eine Karte setzt. Mit einer Mischung aus traditionellen Investitionen in fossile Brennstoffe und zukunftsweisenden Partnerschaften im E-Mobilitätssektor positioniert sich der Konzern breit aufgestellt. Doch welche Strategie verfolgt Shell wirklich – und wie reagieren Investoren darauf?

Nigeria-Engagement: Tradition meets Zukunft

Shell verstärkt sein Engagement im nigerianischen Bonga-Ölfeld, einem der wichtigsten Produktionsgebiete des Konzerns. Die Erweiterung der Beteiligungen signalisiert trotz ausstehender Investitionsentscheidungen für Projekte wie Bonga Southwest und HI weiteres Vertrauen in die Region. Dies unterstreicht, dass klassische Öl- und Gasaktivitäten für Shell auch im Energiewende-Zeitalter nicht an Bedeutung verlieren.

Führungswechsel und Formel-E-Partnerschaft

Mit Ali Al Janabi übernimmt ein Shell-Veteran mit 22 Jahren Unternehmenserfahrung die Leitung der Oman-Aktivitäten. Seine Ernennung zum Country Chairman für Oman kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da der Konzern seine Beteiligungen an Petroleum Development Oman und Oman LNG ausbauen will.

Parallel intensiviert Shell die Zusammenarbeit mit dem Nissan Formula E Team. Die technische Partnerschaft zielt auf die Entwicklung spezialisierter E-Fluide für Rennwagen ab – ein klares Signal, dass der Energiekonzern sich nicht auf fossilen Geschäftsmodellen ausruht, sondern aktiv Zukunftstechnologien vorantreibt.

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Investorenvertrauen und Aktienrückkauf

Die jüngsten strategischen Entscheidungen scheinen bei institutionellen Anlegern auf Zustimmung zu stoßen. Meritage Portfolio Management erhöhte seine Beteiligung im ersten Quartal um beachtliche 107,6%, während Pinnacle Financial Partners seine Position um 15,1% aufstockte.

Unterstützt wird diese Entwicklung durch ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm. Der Vorstand hat die Rücknahme von Aktien im Wert von 3,5 Milliarden Dollar genehmigt – was bis zu 1,8% der ausstehenden Aktien entsprechen könnte. Ein starkes Zeichen des Managements, das offenbar von einer Unterbewertung der eigenen Aktie ausgeht.

Die Shell-Aktie zeigt sich derzeit stabil um die 30-Euro-Marke und hat sich in den letzten 30 Tagen um knapp 3% erholt. Doch die große Frage bleibt: Kann der Energiekonzern mit seiner Doppelstrategie aus traditionellen und zukunftsorientierten Geschäftsbereichen langfristig überzeugen?

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