ServiceNow-Aktie verliert weiter an Wert, während Analysten ihre Kursziele deutlich nach unten korrigieren. Kann der KI-getriebene Ansatz das Blatt wenden?

Die ServiceNow-Aktie setzt ihren Abwärtstrend fort und verliert heute weitere 1,9 Prozent auf 665 Euro. Seit Jahresbeginn hat der Titel damit bereits 35 Prozent an Wert eingebüßt – ein klares Alarmzeichen für Anleger.

Analysten schrauben Erwartungen zurück

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Gestern hat Barclays-Analyst Raimo Lenschow sein Kursziel für ServiceNow drastisch von 1.200 auf 967 Dollar gesenkt. Die Begründung: Das erste Quartal dürfte kaum positive Impulse liefern, die Aufmerksamkeit richtet sich stärker auf die Prognosen.

Die jüngsten Anpassungen lesen sich wie eine Abwärtsspirale:

  • Goldman Sachs senkte das Ziel auf 1.050 Dollar
  • Bank of America korrigierte auf 1.025 Dollar herunter
  • Oppenheimer strich sein Ziel von 1.200 auf 970 Dollar zusammen

Trotz der massiven Korrekturen sehen viele Analysten noch Luft nach oben – ein schwacher Trost für Anleger, die seit dem Jahreshoch von 1.121,40 Euro einen Verlust von über 40 Prozent verkraften müssen.

Quartalszahlen unter der Lupe

Was darf der Markt morgen erwarten? Die Konsensschätzungen liegen bei:

  • Umsatz: rund 3,08 Milliarden Dollar (+18,4% zum Vorjahr)
  • Gewinn pro Aktie: etwa 3,79 Dollar (+11,1%)

Das Unternehmen selbst hatte für die Abonnement-Umsätze eine Spanne von 2,995 bis 3 Milliarden Dollar vorgegeben. Währungs-Effekte könnten das Ergebnis jedoch um etwa 40 Millionen Dollar drücken.

Die entscheidende Frage: Kann ServiceNow mit seinem KI-gestützten Portfolio noch genug Wachstum generieren, um die skeptischen Analysten zu überzeugen? Die aktuellen Kursbewegungen sprechen eine klare Sprache – die Zweifel dominieren.

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