Der IT-Sicherheitsspezialist Secunet startet mit Vollgas ins neue Jahr – und übertrifft selbst die optimistischsten Erwartungen. Nach einer enttäuschenden Phase im Vorjahr legt das Unternehmen jetzt ein überraschend starkes erstes Quartal hin. Doch was steckt hinter diesem fulminanten Comeback?

Quartalszahlen: Von tiefrot zu schwarzen Zahlen

Die vorläufigen Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Umsatzsprung auf 78,3 Mio. Euro (Vorjahr: deutlich niedriger)
  • EBIT von +1,8 Mio. Euro nach -5,6 Mio. Euro im Q1 2024
  • EBIT-Marge springt von -9,7% auf +2,3%
  • EBITDA-Marge vervielfacht sich von -2,6% auf 8,4%

"Dies ist kein Zufallserfolg, sondern das Ergebnis unserer strategischen Neuausrichtung", scheint das Unternehmen mit diesen Zahlen zu signalisieren. Die Führung bestätigte deshalb auch die Jahresprognose – ein klares Vertrauensvotum in den anhaltenden Aufschwung.

Public Sector als Wachstumstreiber

Der Schlüssel zum Erfolg lag im öffentlichen Sektor. Bereits Ende 2024 eingetütete Großaufträge wurden nun zeitnah umgesetzt – ein Beleg für die starke Position von Secunet in diesem sensiblen Marktsegment.

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Doch kann das Unternehmen diesen Schwung halten? Die vollständigen Quartalszahlen am 13. Mai und die Hauptversammlung Ende Mai werden hier wichtige Hinweise liefern. Insbesondere die geplante Dividende von 2,73 Euro je Aktie könnte zusätzliche Anleger anlocken.

Kursentwicklung: Aufwind nach turbulentem Jahr

Die Aktie notiert aktuell bei 210 Euro – nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 218 Euro. Seit Jahresbeginn legte sie beeindruckende 78% zu. Der RSI von 19,5 deutet allerdings auf kurzfristige Überverkauftheit hin – möglicherweise eine Chance für Einstiegsinteressierte.

Mit einer bestätigten Prognose und klaren Wachstumssignalen positioniert sich Secunet als spannender Player im boomenden Cybersecurity-Markt. Ob der positive Trend anhält, wird sich schon in den kommenden Wochen zeigen.

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