Schoeller-Bleckmann-Aktie: Gestatten, SBO AG"
Bis vor Kurzem noch firmierte in Österreich ein Unternehmen unter dem etwas sperrigem Namen Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG. Das Schöne daran war, dass der Name allein schon verriet, womit die Firma sich eigentlich beschäftigte. Genau das hat sich in den letzten Jahren aber gewandelt. CEO Klaus Mader betont etwa, dass man heute mit Hochpräzisions-Technologien zahlreiche Industrien beliefere.
Um Verwirrungen zu vermeiden, wurde bereits im Frühjahr auf der Hauptversammlung ein Namenswechsel beschlossen. Zu Beginn des neuen Monats wurde dieser nun auch abschließend umgesetzt. Damit hört der Konzern nun offiziell auf den einprägsamen Namen SBO AG, was auch leichter von der Zunge geht.
Neuer Name, neues Glück?
Den Anlegern scheint der neue Auftritt zu gefallen und die Aktie zieht es am Mittwoch in Richtung Norden. Bis zum Nachmittag konnte der Kurs sich um 1,7 Prozent auf 30,35 Euro verbessern. Dass der Ölpreis zur selben Zeit ähnliche Steigerungen erfuhr, hat aber mit Sicherheit nicht geschadet.
Für Anleger ändert sich durch den Eintrag ins Firmenbuch ziemlich wenig. Allenfalls wird sich der eine oder andere, der über das Ganze nicht im Bilde war, über die Änderung im Depot wundern. Die Strategie bleibt unangetastet und mit mehr Diversifizierung strebt die SBO AG eine auch für Anleger interessante Zukunft an.
Alles wie gehabt bei SBO
Realistisch betrachtet dürften viele die Namensänderung auch gar nicht weiter merken, denn sehr wahrscheinlich wurde das Unternehmen ohnehin schon zuvor häufig lediglich mit seinen Initialen benannt. Den Kunden dürfte es auch herzlich egal sein, auf welchen Namen ein Zulieferer denn nun hören mag.