Klaus Maders Gehaltsplus von 41 Prozent sorgt vor der Hauptversammlung für Unmut bei den Anteilseignern. Die Unternehmensperformance rechtfertigt die hohe Bezahlung nicht.

Bei Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) braut sich Ärger zusammen. Kurz vor der Jahreshauptversammlung am 24. April steht die Vergütung von CEO Klaus Mader im Kreuzfeuer der Kritik. Die Aktionäre scheinen einer weiteren Erhöhung der Bezüge vorerst nicht zustimmen zu wollen.

Ärger um Millionen-Gehalt

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Konkret geht es um die Gesamtvergütung von Mader, die für das Jahr 2024 bei 1,8 Millionen Euro lag. Das ist ein sattes Plus von 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Summe liegt erheblich über dem Durchschnitt.

Denn der Branchenschnitt für CEOs vergleichbarer Unternehmen in der österreichischen Energiebranche beträgt lediglich 718.000 Euro. Maders Vergütung übersteigt diesen Wert also um Längen. Kein Wunder, dass dies für Diskussionen sorgt.

Leistung und Lohn – Passt das?

Doch rechtfertigt die Unternehmensleistung diese Summen überhaupt? Die Kennzahlen liefern hierzu ein gespaltenes Bild. Einerseits konnte der Gewinn pro Aktie (EPS) in den letzten drei Jahren immerhin um 29 Prozent zulegen.

Andererseits sank der Umsatz zuletzt um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und für die Aktionäre lief es alles andere als rund: Über drei Jahre steht ein Verlust von 34 Prozent zu Buche. Gestern schloss der Titel bei nur noch 30,20 €.

Die wichtigsten Streitpunkte im Überblick:

  • CEO-Gesamtvergütung 2024: 1,8 Mio. € (+41% ggü. Vorjahr)
  • Branchendurchschnitt: 718.000 €
  • Verlust für Aktionäre (3 Jahre): -34%
  • EPS-Wachstum (3 Jahre): +29%

Angesichts dieser durchwachsenen Bilanz und der Verluste für die Anteilseigner erscheint die Zurückhaltung gegenüber einer weiteren Gehaltserhöhung für den CEO nachvollziehbar. Die kommende Hauptversammlung dürfte daher spannend werden.

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