Strategische Kooperationen und prominente Kundenerfolge – SAP inszeniert sich derzeit als Shootingstar der Digitalisierung. Doch während die Softwareschmiede mit KI-Partnerschaften und Gold-Zertifikaten für Furore sorgt, rückt der wahre Lackmustest immer näher: die Quartalszahlen am 22. Juli. Können die strategischen Schachzüge bereits in bare Münze verwandelt werden?

Gold-Status: Mehr als nur ein Prädikat

Die Auszeichnung von Atos als zweiter globaler Partner mit dem "Golden Certificate" für 20 Jahre Zusammenarbeit klingt zunächst nach reiner PR-Arbeit. Doch dahinter verbirgt sich ein handfester Wettbewerbsvorteil. Die Anerkennung für langfristig hohe Qualitätsstandards bei kritischen SAP-Lösungen wie S/4HANA und der Business Technology Platform festigt das Vertrauen von Großkunden in das SAP-Ökosystem.

Solche stabilen Allianzen sind Gold wert, wenn es darum geht, Unternehmen von kostspieligen Systemmigrationen zu überzeugen. Die Botschaft ist klar: SAP kann auf bewährte Partner bauen, die auch komplexe Transformationsprojekte erfolgreich stemmen.

Pandora-Coup: Prominenter Ritterschlag

Dass die Strategie aufgeht, zeigt sich an einem prominenten Neuzugang: Schmuckhersteller Pandora setzt für sein weiteres Wachstum gezielt auf SAP-Lösungen. Die Entscheidung eines global agierenden Einzelhandelsunternehmens für SAP unterstreicht die Relevanz der Plattform im umkämpften Markt für Unternehmenssoftware.

Zentrale Erfolgsfaktoren der SAP-Strategie:

  • KI-Integration durch NVIDIA-Partnerschaft
  • Cloud-Migration mit RISE with SAP im Fokus
  • Stärkung des Partner-Ökosystems durch Events und Zertifizierungen
  • Beschleunigung der S/4HANA-Adoption

Die Transformation hat ihren Preis

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Hinter den strategischen Erfolgen läuft eine massive Transformation ab. SAP drängt Bestandskunden von herkömmlichen On-Premises-Installationen in die Private Cloud. Die Migration auf S/4HANA, vorzugsweise über das Cloud-Angebot RISE with SAP, hat oberste Priorität.

Doch Umstellungen dieser Größenordnung kosten Zeit und Geld. Die Frage ist: Schlägt sich der Wandel bereits in den Geschäftszahlen nieder?

Quartalszahlen als Moment der Wahrheit

Am 22. Juli wird SAP die Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2025 vorlegen. Diese Zahlen werden zeigen, ob sich die Offensive in den Bereichen Cloud und KI bereits in beschleunigtem Umsatz- und Ergebniswachstum niederschlägt.

Der Markt honoriert die strategischen Nachrichten derzeit mit Zurückhaltung – die Aktie bewegt sich seitwärts um die 260-Euro-Marke. Doch die wahre Bewährungsprobe steht noch bevor: Können die schönen Worte über KI-Integration und Cloud-Transformation in harte Wachstumszahlen übersetzt werden?

Die Antwort dürfte die Richtung für die SAP-Aktie in den kommenden Monaten maßgeblich bestimmen.

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