SAP Aktie: 22 Milliarden Euro vernichtet!

Der Software-Riese SAP erlebte am Dienstag einen wahren Kurssturz. Innerhalb weniger Handelsstunden schmolz die Marktkapitalisierung des DAX-Schwergewichts um satte 22 Milliarden Euro zusammen - ein Verlust von sieben Prozent an einem einzigen Tag.
Das Handelsvolumen schoss dabei förmlich durch die Decke: 3,43 Millionen Aktien wechselten den Besitzer - das 2,5-fache des üblichen Volumens der vergangenen 20 Tage. Besonders interessant: Trotz der herben Verluste griffen Anleger massiv zu Call-Optionen, offenbar in der Hoffnung auf eine schnelle Erholung.
Software-Sektor unter Generalverdacht
Der Kurseinbruch bei SAP war kein Einzelfall, sondern Teil einer branchenweiten Verkaufswelle. Händler vermuten koordinierte Verkaufsempfehlungen im Software-Sektor, die sich wie ein Lauffeuer ausbreiteten. Besonders die zuletzt stark gelaufenen Cloud-Aktien gerieten ins Visier der Gewinnmitnehmer.
Die Nebenwerte erwischte es noch härter: Nemetschek stürzte um brutale 11 Prozent ab, während Cancom und Bechtle bis zu 4,9 Prozent verloren. Der gesamte deutsche Tech-Sektor stand unter enormem Verkaufsdruck.
DAX-Belastung in schwierigem Marktumfeld
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Ausgerechnet zum falschen Zeitpunkt erwischte SAP diese Schwächeattacke. Denn die mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten brachten keine klaren Signale für die weitere Zinspolitik der Fed. Während die Gesamtinflation mit 2,7 Prozent leicht unter den Erwartungen lag, übertraf die Kerninflation mit 3,1 Prozent die Prognosen.
Das Schwergewicht SAP zog den DAX mit nach unten - gemeinsam mit den schwachen Munich Re-Papieren sorgte der Software-Konzern dafür, dass der deutsche Leitindex 0,2 Prozent auf 24.025 Punkte verlor. Ohne diese beiden Bremser wäre dem DAX womöglich sogar ein Plus gelungen.
Panik oder Kaufchance?
Die massive Häufung von Call-Käufen trotz des Kursrutsches zeigt: Viele Investoren sehen in der Schwäche eine Einstiegsmöglichkeit. Sie setzen darauf, dass der Sektor-Ausverkauf übertrieben war und sich die Papiere schnell wieder erholen. Ob diese Rechnung aufgeht, wird sich in den kommenden Handelstagen zeigen.
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